Force India von Elektronikproblem und roten Flaggen genervt
Für Force India verlief das Training in Suzuka nicht ganz reibungslos: Während Sergio Perez durch ein Problem gestoppt wurde, musste Hülkenberg häufig unterbrechen
(Motorsport-Total.com) - Force India erlebte in Suzuka ein Training mit Höhen und Tiefen. Lief am Vormittag noch alles glatt, so war die Nachmittagssession durch ein Problem am Auto von Sergio Perez und vor allem durch die vielen Unterbrechungen beeinflusst. Doch immerhin kam Nico Hülkenberg gut durch sein Programm und fuhr die zwölftschnellste Runde (+2,426 Sekunden). Sergio Perez wurde als 15. gewertet (+2,708).
"Das heutige Training lief aus unserer Sicht ziemlich gut, auch wenn es in der zweiten Session viele Unterbrechungen gab", erklärt Hülkenberg im Anschluss. "Wir wissen genau, worauf wir uns nun konzentrieren müssen, und hoffentlich verbessern ein paar Setupänderungen die Balance des Autos für morgen. Ich bin nicht besorgt über den Regen, der noch erwartet wird. Am Ende sitzen wir alle im selben Boot und müssen auf die Situation reagieren."
Perez hatte hingegen weniger Freude: "Heute war ein ziemlich schwieriger Tag, weil wir viel Zeit am Nachmittag verloren haben. Wir konnten auf jedem Reifensatz nur einen kurzen Versuch machen und haben den Run mit viel Sprit verpasst. Sollte es am Sonntag regnen, spielt das natürlich keine Rolle, aber wir müssen schauen, was mit dem Wetter passiert. Mein Gefühl auf harten Reifen war gut, aber wir müssen noch am richtigen Kompromiss arbeiten, um das Beste aus den Medium-Reifen zu holen."
Co-Teamchef Robert Fernley ergänzt: "Am Vormittag konnten wir mit beiden Autos das Programm durchführen, doch leider war der Nachmittag etwas komplizierter, da 'Checos' Auto ein Problem mit der Elektronikkontrolle, die mit dem Getriebe zusammenhängt, erlitt. Das hat seine Streckenzeit enorm beeinflusst, er konnte nicht mit viel Sprit fahren. Doch Nico konnte uns nützliche Daten geben, auch wenn sein Fortschritt durch rote Flaggen behindert wurde. Wir werden heute Abend versuchen, dass sich die Fahrer etwas wohler mit der Balance fühlen."