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Marussia: Stevens rückt am Freitag aus
Marussia geht mit einer defensiven Taktik in die kommenden Formel-1-Rennen: Suzuka als Prüfstein für Mensch und Maschine - Will Stevens vor Freitagsdebüt
(Motorsport-Total.com) - Marussia belegt vor dem Grand Prix von Japan immer noch die neunte Position in der Konstrukteurs-WM. Während das britisch-russische Team im Rennen in Monaco zwei Punkte holen konnte, steht bei der Konkurrenz von Sauber und Caterham bislang immer noch eine Null. Für Marussia ist das Halten der aktuellen Position überlebenswichtig, denn mit Rang neun in der WM sind hohe Einnahmen aus der Vermarktungstopf von Bernie Ecclestone verbunden.
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Im vergangenen Jahr kam Jules Bianchi am Renntag in Suzuka nicht besonders weit Zoom Download
"In Singapur hatten wir ein schwieriges Wochenende. Wir konnten uns nicht vor Caterham platzieren, obwohl wir über weite Strecken des Rennens schneller waren. Hoffentlich wird das in Suzuka wieder anders sein, sodass wir unseren normalen Performancevorteil ausspielen können", sagt Teamchef John Booth. "Die Antriebseinheit spielt auf dieser Strecke eine große Rolle - nicht nur die Power, sondern auch die Fahrbarkeit", so Mattia Binotto, der die Ferrari-Einheiten bei Marussia betreut.
"Wir müssen eine gute Zuverlässigkeit darstellen, um mit den fünf Antrieben pro Auto und Saison auszukommen", sagt der Italiener, der ab sofort noch stärker mit den einzelnen Komponenten des Antriebs haushalten muss. Marussia wird am Freitag ein Debüt erleben. Nachwuchspilot Will Stevens, der aktuell in der Renault-World-Series agiert, soll am Freitagmorgen eines der Autos fahren. Stevens hat bereits für Marussia Testfahrten absolviert, war aber noch nie im Rahmen einer offiziellen Formel-1-Session aktiv.
"Suzuka ist definitiv eines der Highlights im Kalender", freut sich Stammpilot Max Chilton vor dem Rennen auf der schnellen Acht. "Wir haben dort schon tolle Kämpfe gesehen. In Singapur lief es für mich ganz gut. Ich hoffe, dass wir uns in Japan einen netten Kampf mit Caterham liefern und unsere neunte Position in der WM halten können." Der Brite freut sich zusätzlich auf die besonders leidenschaftlichen japanischen Formel-1-Fans.
"Ich habe im vergangenen Jahr meinen ersten Suzuka-Einsatz genossen, auch wenn damals nicht alles ganz so rund lief. Ich hoffe, dass diesmal alles besser verläuft", sagt Jules Bianchi. "2013 kam ich im Rennen leider nicht weit, denn in der Einführungsrunde hat mich jemand von hinten getroffen. In diesem Jahr wünsche ich mir ein sauberes Rennen." Aus Sicht des Franzosen ist das Rennen in Suzuka "eine der härtesten Prüfungen für Mensch und Maschine".