• 21. September 2014 · 17:11 Uhr

Strategie nicht aufgegangen - Alonso verpasst Podium

Ferrari-Pilot Fernando Alonso setzt in Singapur auf eine Dreistoppstrategie und verpasst mit dem Safety-Car-Einsatz knapp das Podium

(Motorsport-Total.com) - Es war ein starkes Qualifying, ein starker Start und ein starkes Rennen von Fernando Alonso in Singapur. Insgesamt war es ein starkes und vielversprechendes Wochenende für Ferrari. Nach 60 Runden muss sich der Spanier dennoch den beiden Red-Bull-Piloten geschlagen geben, die einmal weniger als er stoppten und auf älteren Reifen trotzdem vor ihm bleiben konnten.

Von Startplatz fünf aus legte Alonso einen wahren Blitzstart hin und zog an Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel vorbei. Dann verbremste er sich jedoch in die erste Kurve hinein und kam von der Strecke ab. Als Konsequenz gab er seine zweite Position an Vettel ab, um einer Strafe durch die Rennleitung zu entgehen. Nach den ersten Reifenwechseln fuhr er schon wieder vor den beiden Red Bull, nach dem zweiten Reifenwechsel war aber auch Ricciardo an ihm vorbei.

Knackpunkt des Rennens war allerdings der dritte Stopp. Während Ricciardo und Vettel nach ihren Reifenwechseln in der 26. und 28. Runde draußen blieben, kam Alonso mit dem Einsatz des Safety-Cars in Runde 32 noch einmal rein.


Fotos: Fernando Alonso, Großer Preis von Singapur


"Wir hatten ein bisschen Pech mit dem Safety-Car", so Alonso gegenüber 'Sky Sports F1'. "Als es rauskam, waren wir auf den Supersofts. Bei Hamilton hat die Strategie funktioniert, aber er hatte auch einen Zwei-Sekunden-Vorteil um den nötigen Abstand herauszufahren. Diesen Abstand hatten wir nicht. Wir haben also gestoppt und waren am Ende nicht in der Lage die Red Bulls zu überholen, obwohl wir frischere Reifen hatten. Die Strategie war gut, nur der Moment, in dem das Safety-Car rauskam war unglücklich."

Der zweifache Weltmeister verpasste somit die Chance, zum dritten Mal in dieser Saison aufs Podium zu kommen. Die Stärke, die der F14-T in Singapur zeigte, stimmt ihn trotzdem zuversichtlich: "Es gibt auch viel Positives von diesem Wochenende. Wir waren in den freien Trainingseinheiten konkurrenzfähig. Das ist schon normal, aber im Qualifying und im Rennen können wir dann eigentlich nicht mehr mit der Spitze mithalten. Das konnten wir heute und das ist positiv. Aber wir müssen uns noch verbessern, denn das ist noch nicht genug."

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