• 20. September 2014 · 18:01 Uhr

Ziel verpasst: Toro Rosso wollte mit beiden Autos in Q3

Gemischte Gefühle bei Toro Rosso: Während Daniil Kwjat es im Qualifying in Singapur in die Top 10 schaffte, kostete ein Fehler Jean-Eric Vergne den Einzug in Q3

(Motorsport-Total.com) - Möglicherweise hatte man die eigenen Ziele dann doch etwas zu hoch gesteckt: Toro Rosso wollte mit beiden Autos den Sprung unter die ersten Zehn schaffen, am Ende gelang dies allerdings nur Daniil Kwjat. Jean-Eric Vergne muss sich nach einem Fehler auf seiner schnellen Runde in Q2 am Sonntag mit dem zwölften Startplatz zufriedengeben.

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Daniil Kwjat schaffte es in die Top 10, Teamkollege Jean-Eric Vergne nicht Zoom Download

"Ich hatte mit den Vorderreifen einige Probleme. Ich konnte sie einfach nicht ans Arbeiten und auf Temperatur bringen, weshalb ich sie ein paar Mal blockierte", berichtet der Franzose und ergänzt: "Dann machte ich einen Fehler und verlor mehr als drei Zehntel. Q3 war nicht weit weg, also ist das eine Schande."

"Aber morgen zählt es und wir haben hier ein konkurrenzfähiges Auto, mit dem wir einige Positionen gewinnen und Punkte sammeln können", ist sich "JEV" sicher. James Key ergänzt: "Es ist eine komplizierte Strecke, auf der du zu 100 Prozent immer auf der Ideallinie sein musst. Leider hat Jean-Eric seinen zweiten Sektor in Q2 nicht perfekt erwischt und kam nur ganz knapp an Q3 heran. Es ist schade, denn er hätte es verdient gehabt."


Fotos: Toro Rosso, Großer Preis von Singapur


"In der vergangenen Nacht hatten wir ein bisschen Arbeit zu erledigen. Ich denke, wir haben während des dritten Trainings an Jean-Erics Auto einige Fortschritte gemacht. Daniil war nicht komplett zufrieden mit seinem Auto, also haben wir für das Qualifying einige Sachen geändert. Unser Ziel war es, beide Autos in Q3 zu bringen", verrät der technische Direktor.

"Ich denke, wir haben heute definitiv das Maximum aus dem Auto geholt."Daniil Kwjat
Kwjat selbst berichtet: "Ich denke, wir haben heute definitiv das Maximum aus dem Auto geholt. Das Team hat gute Arbeit geleistet. Q3 war etwas hart und während der gesamten Sitzung war das Auto schwierig zu fahren. Glücklicherweise konnten wir in Q2 alles zusammenbringen und eine gute Runde abliefern und es in Q3 schaffen. Platz zehn war heute das bestmögliche Ergebnis."

Am Ende fehlten ihm in Q3 satte 1,681 Sekunden auf die Pole-Zeit von Lewis Hamilton. Außerdem war seine Runde fast eine halbe Sekunde langsamer als sein schnellster Umlauf in Q2. Der Russe weiß daher: "Vor uns liegen heute Abend noch einige Hausaufgaben, damit sich das Auto morgen etwas konstanter anfühlt. Heute haben wir getan, was wir konnten."

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