Perez: "Singapur sollte unserem Auto liegen"
Force India will am nächsten Wochenende in Singapur den fünften Platz in der Gesamtwertung von McLaren zurückerobern - Sergio Perez ist zuversichtlich
(Motorsport-Total.com) - Für Force India verläuft die Saison 2014 nach wie vor erfreulich. Noch immer kämpf das Team mit Formel-1-Schwergewicht McLaren um Gesamtrang fünf und hat aktuell nur einen Zähler Rückstand auf die Truppe aus Woking. Davon ab hat das indische Team bereits jetzt seinen eigenen Punkterekord (109) aus der Saison 2012 egalisiert. Während Sergio Perez stark aus der Sommerpause zurückkam und zehn Punkte in den letzten beiden Rennen holte, lief es für Nico Hülkenberg zuletzt suboptimal.
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Force India würde in Singapur gern den fünften Platz von McLaren zurückerobern Zoom Download
Nachdem der Emmericher in den ersten zehn Saisonrennen immer in die Punkte fuhr, holte er seitdem nur einen mageren Punkt aus drei WM-Läufen. "Der Italien-Grand-Prix verlief ziemlich enttäuschend für mich", erinnert sich der Zwölftplatzierte von Monza. "Das Team hat nach dem Rennen allerdings einen Schaden am Unterboden gefunden, durch den wir Balanceprobleme hatten. Das hat das Fahren ziemlich schwierig gemacht."
Mit dem Nachtrennen von Singapur geht die Formel 1 allmählich auf die Zielgerade, weiß auch Hülkenberg: "Wenn die Langstreckenflüge kommen, weißt du, dass das Saisonende nicht mehr fern ist. Es fühlt sich an, als sei das Jahr ziemlich schnell rumgegangen." Trotzdem freut sich der Force-India-Pilot auf Singapur: "Ich bin sicher, dass wir dort wieder besser sein werden und um eine gute Platzierung kämpfen können."
Allerdings hat der 26-Jährige auch Respekt vor dem Stadtkurs: "Es wird definitiv ein hartes Rennen. Es ist heiß und feucht, und oftmals gehen wir bis an die 2-Stunden-Grenze. Physisch gesehen ist es wohl das schwierigste Rennen des Jahres." Und auch mental sei die Hatz durch die Häuserschluchten nicht weniger anstrengend: "Du musst nah an den Mauern vorbeifahren, um schnell zu fahren." Außerdem müsse man sich als Fahrer an die Zeitverschiebung gewöhnen.