Caterham: Bremsprobleme behindern Ericsson
Beim Auftakt in Monza kämpft Marcus Ericsson mit den Bremsen, Kamui Kobayashi mit der Umgewöhnung und Roberto Merhi mit der Überwältigung
(Motorsport-Total.com) - Die Piloten von Caterham waren auch am Freitag vor dem Grand Prix von Italien ganz hinten auf den Zeitentafeln zu finden. Marcus Ericsson und Kamui Kobayashi zeigen sich dennoch zufrieden und zuversichtlich nach den ersten beiden Trainingssitzungen in Monza. Debütant Roberto Merhi ist derweil einfach nur glücklich über seine ersten Erfahrungen in einem Fromel-1-Auto.
© xpbimages.com
Marcus Ericsson wurde am Freitag in Monza zweimal teamintern geschlagen Zoom Download
"Mein Traum ist endlich in Erfüllung gegangen und ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Formel-1-Auto aus der Garage gefahren" so Merhi. "Ich bin zufrieden mit meiner Leistung heute. So viele Runde ohne einen Fehler zu absolvieren war das Highlight des Tages für mich." Der junge Spanier fuhr am Vormittag mit einer Zeit von 1:30.704 Minuten auch auf Anhieb 0,244 Sekunden schneller als Ericsson.
Dieser hatte allerdings auch keinen problemfreien Vormittag. Der Schwede berichtet von Bremsproblemen, die ihm von guten Rundenzeiten abhielten. Am Nachmittag waren diese behoben. Ericsson gelang dennoch lediglich eine persönliche Bestzeit von 1:29.275 Minuten. Damit war er immer noch 0,097 Sekunden langsamer als Kobayashi, der im zweiten Freien Training zum Einsatz kam.
"Ich brauchte etwas Zeit, um mich wieder an das Auto zu gewöhnen", erklärt der Japaner, der beim Grand Prix von Belgien auf seinen Einsatz verzichten musste. "Wir hatten in Spa ein paar Updates und das Auto fühlte sich daher am Anfang etwas anders an." Kobayashi wurde mit einer Zeit von 1:29.178 Minuten als 21. gewertet.
"Die Zeitentafeln allein geben nicht das genaue Bild wieder, das wir von diesem Tag bekommen haben", betont Renault-Supportchef Cedrik Staudohar. "Von den Motoren her lief heute alles genauso, wie wir es erwartet haben und wir waren in der Lage, in Sachen Motorenmapping und Leistung einen Schritt nach vorn zu tun." Und auch Teamchef Christijan Albers bewertet den als "positiven Start in das Wochenende".