• 24. August 2014 · 18:13 Uhr

Williams in Belgien: Freud und Leid nahe beieinander

Das Williams-Team reist mit 15 gewonnen Punkten aus Belgien ab - Valtteri Bottas glänzt ein weiteres Mal auf dem Podium, Felipe Massa vom Pech verfolgt

(Motorsport-Total.com) - Nicht nur Lewis Hamiltons Rennen war nach dem Teamduell mit Nico Rosberg hinüber - auch Felipe Massa war Leidtragender des Kampfes. Denn er bekam Teile von Hamiltons beschädigtem Auto ab und musste damit das halbe Rennen lang fahren.

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Der weiße Blitz aus dem hohen Norden: Valtteri Bottas auf der Überholspur Zoom Download

"Ein großes Teil war am Unterboden", schildert Massa seine Situation bei 'Sky Sports F1'. "Ich konnte das Auto kaum fahren, ich war eineinhalb bis zwei Sekunden langsamer jede Runde." Doch auch bei seinem ersten Boxenstopp wurden die Teile von seiner Boxencrew nicht entfernt: "Also bin ich noch einmal zwölf bis 15 Runden gefahren, jeder hat mich überholt."

Erst nach dem zweiten Boxenstopp des Brasilianers wurde er von seinem Leid befreit. "Danach war ich drei Sekunden schneller pro Runde und das schnellste Auto auf der Strecke. Aber das war schon zu spät, weil ich mehr als das halbe Rennen verloren habe und nur noch auf dem 14. Rang war. Das Rennen war gelaufen."

Wann ist Bottas erster Sieg fällig?

Ganz und gar nicht gelaufen war das Rennen für Teamkollegen Valtteri Bottas. Der Finne startete von Position sechs in das Ardennen-Rennen. "Am Beginn des Rennens bin ich hinter ein paar Autos festgesessen", so Bottas bei 'Sky Sports F1'. Er kämpfte schlussendlich im finnischen Duell gegen Kimi Räikkönen um den letzten verbleibenden Platz auf dem Treppchen - mit dem besseren Ende für den Shootingstar.


Fotos: Williams, Großer Preis von Belgien


"Wir hatten nicht die Geschwindigkeit, um mit Daniel und Nico mitzuhalten, also war der dritte Rang auch das Maximum." Nach zwei zweiten und zwei dritten Plätzen stellt sich nun schon langsam die Frage, wann Bottas denn seinen ersten Sieg einfahren wird? "Lieber früher als später", kommentiert der Finne die Frage bescheiden.

Er hofft auf weitere gute Rennen in der zweiten Saisonhälfte. Immerhin konnte er bisher in elf von zwölf Rennen punkten, was ihm Rang fünf (110 Punkte) in der WM-Wertung beschert. Seinen Teamkollegen hat er somit im internen Duell im Griff - Massa belegt derzeit Platz neun (40 Punkte).

Schon in Monza vor Ferrari?

"Hoffentlich wird Monza besser sein, aber es ist niemals einfach. Mercedes und Red Bull werden immer stark sein", weiß Bottas. "Man weiß nie, wir werden weiter hart kämpfen. Es ist wirklich gut, immer Punkte zu machen, das Ding ist nur, dass man immer mehr und mehr möchte." Dass diese Eigenschaft keine schlechte ist, beweist der 24-Jährige in dieser Saison. Immerhin ist Williams auch in der Konstrukteurs-WM in Schlagdistanz zu Ferrari und damit Rang drei. Die beiden trennen nur zehn Zähler.

Auch Rob Smedley, Leiter der Fahrzeug-Performance, lobt die Leistung seines finnischen Fahrers: "Valtteri hat heute ein tolles Ergebnis eingefahren. Er ist sehr reif gefahren und hat Autos überholt, wann es nötig war - dank dem beeindruckenden Chassis und der Antriebseinheit." Auch die Strategie habe an diesem Sonntag gut funktioniert, so der Brite.

"Felipe hatte viel Pech indem er große Teile von Hamiltons Reifen aufgefangen hat, die für 20 Runden unter seinem Auto festhingen. Das hat ihn rund 40 Sekunden gekostet", schildert Smedley. "Nun freuen wir uns auf Monza."

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