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McLaren: Gutes Rennen, mäßige Ausbeute
Jenson Button holt für McLaren acht Punkte im Grand Prix von Belgien, Kevin Magnussen verliert durch Strafe Rang sechs - Eric Boullier: "Eine gute Show"
(Motorsport-Total.com) - McLaren hat nach der Zieldurchfahrt im Grand Prix von Belgien 14 Punkte auf das WM-Konto addiert, musste aber wenig später sechs Zähler wieder abziehen. Kevin Magnussen hatte seinen MP4-29 in Spa-Francorchamps auf Rang sechs über den Zielstrich gefahren, wurde aber später wegen eines gefährlichen Manövers im Zweikampf gegen Fernando Alonso (Ferrari) mit einer 20-Sekunden-Strafe belegt: Rang zwölf im Endergebnis, null Punkte für den Dänen.
Durch die Versetzung seines Teamkollegen rückte Jenson Button um einen Rang nach vorn. Der Brite erbte Platz sechs, nachdem er im Ziel noch hinter dem Youngster gelegen hatte. "Ich hatte Spaß, vor allem in den Zweikämpfen gegen Kevin, Sebastian Vettel und Fernando Alonso", berichtet Button. "In den letzten Runden wurde es gegen Kevin sehr eng, weil er Fernando etwas ausweichen musste. Ich habe dabei vorübergehend einen Platz verloren. Das war schade. Aber insgesamt hat es viel Freude gemacht."
"Auch wenn ich am Ende bestraft wurde, so hat mir das gesamte Wochenende doch sehr viel Spaß gemacht", sagt Magnussen. "Es hat richtig Laune gemacht, ich hatte im Rennen erstklassige Kämpfe. Es war heftig, weil alle um mich herum etwas frischere Reifen hatten. Es sind wirklich tolle Fahrer und nicht einfach zu halten. Ich habe mich bestmöglich gewehrt. Es war gut, dass Jenson am Ende noch an Fernando vorbeikam, er somit wichtige Punkte für das Team holte."
"Bevor ich zu den anderen Dingen komme, möchte ich mal sagen, dass die Formel 1 einfach beste Unterhaltung geboten hat. Es war eine gute Show", so Teamchef Eric Boullier. "Jenson und Kevin steckten mittendrin. Es war toll zu sehen, dass sie hart mit den Ferraris und dem Red Bull kämpfen konnten. Unsere Jungs sind super gefahren, es waren Rad-an-Rad-Duelle, aber sie haben sich niemals berührt. Jetzt geht es nach Monza. Ich hoffe, dass wir dort von unseren konstanten Fortschritten profitieren können."