• 24. August 2014 · 20:57 Uhr

Ferrari-Premiere: Räikkönen in Belgien vor Alonso im Ziel

Bei der Scuderia Ferrari gab es beim Grand Prix von Belgien eine Überraschung: Kimi Räikkönen beendete das Rennen vor seinem Teamkollegen Fernando Alonso

(Motorsport-Total.com) - "Ich denke, dass Kimi ein toller Fahrer ist und dass er es verdient dort zu sein", spricht Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci nach dem Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps. Kimi Räikkönen bewies erneut, dass der Kurs in den Ardennen seine Lieblingsstrecke ist und fuhr ein solides Rennen auf Platz vier nach Hause.

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Geht es bald wieder bergauf für Kimi Räikkönen? Zoom Download

Damit schaffte er es erstmals in diesem Jahr, dass er sich vor seinem Teamkollegen Fernando Alonso klassierte. "Wir haben entschieden, dass wir dieses Rennen aggressiver angehen, indem wir einen frühen Stopp gemacht haben, um an den Autos vorbeizukommen, die vor uns waren und noch stoppen müssen", erklärt Räikkönen.

Die aggressive Herangehensweise ist voll aufgegangen. "Ich war in der Lage mit den Führenden das ganze Rennen lang mitzufahren. Als Bottas im Williams begann näherzukommen, wusste ich, dass ich die Geschwindigkeit nicht habe, mich auf der Geraden zu verteidigen." Ein paar Runden später musste der eine den anderen Finnen auch schon passieren lassen.

Positive Bilanz von Räikkönen

Trotzdem zieht Räikkönen eine positive Bilanz:" Generell bin ich froh darüber, wie das Wochenende geendet hat. Wir wussten, dass es nicht einfach werden wird auf diesem Kurs, aber wir haben unser Bestes gegeben und zum ersten Mal hatten wir ein reibungsloses Rennen." Der Finne scheint sich schon etwas wohler in seinem Dienstwagen, dem Ferrari F14-T, zu fühlen und spürt große Verbesserungen im Vergleich zum Saisonbeginn. Der vierte Platz ist das beste Saisonergebnis für Räikkönen bisher, er nimmt zwölf Punkte mit aus Belgien.

Ganz im Gegensatz zu dem Rennen des Finnen steht die Performance von Fernando Alonso an diesem Sonntag. Die Misere des Spaniers begann bereits am Start: "Mein Auto hat sich nicht starten lassen und wir mussten eine neue Batterie verwenden. Das ist schade, weil wir das ganze Wochenende über ein starkes Tempo hatten und vom vierten Platz aus hätten wir auf das Podium fahren können."


Großer Preis von Belgien - Sonntag

Der Wechsel der Batterie zog auch noch eine Fünf-Sekunden-Strafe nach sich, die Alonso während seinem Boxenstopp absitzen musste. "Mit der Strafe, wussten wir, dass wir keine große Chance mehr haben werden." Gegen Ende des Rennens war der zweimalige Weltmeister auch noch in einen Vierkampf mit beiden McLaren-Piloten und Sebastian Vettel verwickelt. Bei einer Kollision mit dem Deutschen zerstörte sich Alonso seinen Vorderflügel.

Schwieriger Start für Alonso

"Dann war es nur noch wichtig die karierte Flagge zu sehen." Die sah der Spanier schlussendlich als Achter. Durch die Strafversetzung von Kevin Magnussen wurde er noch Siebter und sammelte sechs Punkte.

"Dann war es nur noch wichtig die karierte Flagge zu sehen."Fernando Alonso
"Nun müssen wir uns auf Monza vorbereiten. Auch wenn die Strecke unserem Auto nicht liegt, ist es unser Heimrennen", so Alonso, der sich schon auf die Unterstützung der Tifosi in Italien freut. Teamchef Marco Mattiaci freut sich für seinen finnischen Fahrer und leidet mit Alonso mit.

"Wir sind sehr zufrieden mit Kimi. Heute war er nahe am Podium dran und hat sein bestes Ergebnis dieser Saison eingefahren. Ein Resultat, das unseren dritten Platz in der Konstrukteurs-WM weiter ausbaut", so der Neo-Teamchef.

Mattiacci zweckoptimistisch vor Monza

"Fernandos Rennen wurde durch ein Problem beim Start gemindert. Ohne dem Vorfall wäre das Podium für ihn drin gewesen. Wir wissen, dass wir eine große Möglichkeit ausgelassen haben, aber wir werden davon lernen." Nun müsse man untersuchen, was bei Alonsos Startvorbereitung nicht funktioniert hat und die Abläufe optimieren.

Trotz des Heimvorteils in Monza bleibt Mattiacci realistisch: "Das nächste Rennen wird schwierig werden, weil die Geschwindigkeit ein starker Punkt der Mercedes-betriebenen Teams ist." Trotz der technischen Unterlegenheit werde man alles versuchen.

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