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Force India: "Solider" Auftakt für Hülkenberg
Force India zieht vor dem Grand Prix von Belgien ein positives Freitags-Fazit und fürchtet sich lediglich vor dem unberechenbaren Ardennen-Wetter
(Motorsport-Total.com) - Force India meldet sich nach der Formel-1-Sommerpause weitestgehend problemfrei zurück und startet vielversprechend in das Rennwochenende von Spa-Francorchamps. Am Freitagvormittag können Nico Hülkenberg und Sergio Perez Top-10-Zeiten fahren, am Nachmittag reicht es für gute Longrun-Leistungen. Laut Fahrern und Team hatte man allerdings Glück mit dem Wetter.
"Es war ein solider Tag heute", findet Hülkenberg. "Wir haben alles erreicht, was wir uns vorgenommen haben und das ist eine gute Art, um in ein Wochenende zu starten." Im ersten Freien Training hat der Deutsche eine Zeit von 1:52.937 Minuten hinlegen können, die ihn mit 1,360 Sekunden hinter der Bestzeit von Nico Rosberg als Achten wertete. Nachmittags reichte es mit 1:51.077 Minuten zwar nur für den zehnten Rang, mit 1:56.8 Minuten legte er aber auch die zehntschnellste Longrun-Performance hin.
"Glücklicherweise blieb auch das Wetter stabil und trocken, sodass wir die Zeit optimal nutzen konnten", so Hülkenberg weiter. "Das Auto war von Beginn an auf einem gutem Level und wir konnten wertvolle Daten sammeln. Es wird jedoch interessant, wie die Bedingungen morgen werden. Das Wetter kann sich hier sehr schnell ändern und man kann sich nicht auf Vorhersagen verlassen."
Auf Punktekurs
Teamkollege Perez ist ähnlich zufrieden mit Wochenendauftakt. Der Mexikaner war am Vormittag schneller als Hülkenberg unterwegs und schaffte mit 1:52.903 Minuten die sechstschnellste Zeit. Im zweiten Freien Training wurde er mit 1:51.573 Minuten als 13. gewertet.
"Es war ein guter Tag und wir konnten viel über die Reifen und die Balance lernen", so Perez. "Die Pace bei den Longruns sieht gut aus, also denke ich, dass uns ein vielversprechendes Wochenende bevorsteht. Hoffentlich können wir morgen in die Top 10 kommen und uns für gute Punkte am Sonntag positionieren."
Force India befindet sich in der Konstrukteurswertung momentan noch auf Platz fünf, allerdings nur einen Punkt vor McLaren. Da der VJM07 aber mit einer Mercedes-Antriebseinheit ausgestattet ist, kann sich das Team berechtigte Hoffnung auf eine gute Leistung in Spa machen - auch wenn McLaren den gleichen Vorteil hat.
Bedingungen kommen dem Team entgegen
"Für die 2014er-Autos ist Spa eine außergewöhnliche Strecke und es ist sehr wichtig, die Leistung der Antriebseinheit auf den langen Geraden zu maximieren", weiß der stellvertretende Teamchef Robert Fernley.
Doch auch Fernley stimmen die Ergebnisse von Freitag positiv: "Da das Wetter den ganzen Tag über beständig blieb, konnten wir unser Programm ungestört abspulen. Die Streckenbedingungen haben sich zwischen den beiden Trainingseinheiten auch nicht großartig geändert, so konnten wir verschiedene Strategien für das Qualifying und das Rennen testen. Wir waren mit all dem zufrieden. Unsere Pace bei den Longruns sieht konkurrenzfähig aus und auch von aerodynamischer Seite her gibt es nichts zu beanstanden."