Heftiger Ericsson-Unfall ohne Folgen
Marcus Ericsson hat seinen schweren Einschlag beim Ungarn-Grand-Prix unversehrt überstanden - Auch Kamui Kobayashi hätte es beinahe erwischt...
(Motorsport-Total.com) - Für Caterham wurde der Große Preis von Ungarn zum Totalausfall: Kamui Kobayashi musste mit einem technischen Defekt aufgeben, nachdem zuvor bereits Marcus Ericsson nach einem Fahrfehler heftig mit seinem Auto in die Reifenstapel eingeschlagen war. Immerhin hatte der junge Schwede Glück im Unglück und zog sich bei seinem Unfall keinerlei Verletzungen zu. "Das war ein ziemlich heftiger Einschlag!", denkt er zurück.
"Es war eigentlich ein ziemlich gutes Rennen, bis ich in der siebten Runde meinen Unfall hatte", erinnert sich Ericsson: "Ich hatte einen tollen Kampf mit Maldonado und Chilton, war dann in Kurve 3 aber zu optimistisch mit dem Gaspedal. Das Heck ist ausgebrochen, und ich konnte das Auto nicht mehr abfangen." Deshalb sei der Rookie direkt ins Medical-Centre gegangen und habe erfahren, dass beim Aufprall 20 g auf ihn einwirkten. "Körperlich fühle ich mich gut, aber es tut mir sehr für die Jungs an der Strecke und auch daheim in Leafield leid."
Kobayashi ärgert sich indes über seinen eigenen Ausfall, für den er selbst nichts konnte: "Es ist natürlich sehr schade, dass wir heute nicht zu Ende fahren konnten, aber ein Problem mit dem Benzinsystem hat mich gezwungen, das Auto zu stoppen, ich hatte keinen Vortrieb mehr. In Runde 24 blieb mir nach Kurve 12 einfach die Power weg - das war das Ende meines Rennens."
Einen Schreckmoment erlebte der Japaner zudem, als direkt vor ihm Pastor Maldonado und Jules Bianchi kollidierten: "Ich hatte einen schwierigen Moment mit Maldonado, als er sich nach seinem Kontakt mit Bianchi gedreht hat. Es war das dritte Rennen in Folge, dass ich nur knapp ausweichen konnte. Ich konnte gerade so noch einlenken, damit ich nicht von ihm getroffen wurde - das müssen Millimeter gewesen sein."