Mattiacci bestätigt: Räikkönen nicht für Hockenheim gefährdet
Ferrari Teamchef Marco Mattiacci gibt grünes Licht für die Teilnahme Kimi Räikkönens am Grand Prix von Deutschland - Silverstone-Tests noch unklar
(Motorsport-Total.com) - Die strickten Sicherheitsvorkehrungen, die in der Formel 1 Jahr für Jahr weiter vorangetrieben werden, haben sich beim Grand Prix von Großbritannien einmal mehr ausgezahlt. Der heftige Einschlag von Kimi Räikkönen in die Streckenbegrenzungen der Wellington-Geraden beim Rennen in Silverstone blieb jedenfalls ohne verheerendere Folgen. Bei dem Unfall, bei dem Kräfte von 47G gemessen wurden, kam der Finne mit Prellung davon und kann daher am Grand Prix von Deutschland in zwei Wochen teilnehmen.
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Mit dem Schrecken und ein paar Prellungen davon gekommen: Kimi Räikkönen geht's gut Zoom Download
"Kimi ist okay", bestätigt Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci und schließt einen technischen Defekt als Unfallursache aus: "Ich denke, er kam von der Strecke ab und als er wieder zurück wollte, bekam er Probleme mit einer Bodenwelle. Das war das Problem."
Grünes Licht für Hockenheim bedeutet allerdings noch kein Okay für die Tests, die sich an das Rennen in Silverstone am kommenden Dienstag und Mittwoch anschließen. "Wir werden das gründlich untersuchen und wollen auf Nummer sicher gehen, bevor wir eine Entscheidung über die Tests treffen", so Mattiacci. "Ich will 100 Prozent sicher sein, dass er okay ist, bevor er das tut. Aber im Moment scheint es kein größeres Problem zu geben."
Teamkollege Fernando Alonso ist gar nicht für die Tests vorgesehen. Testfahrer Pedro de la Rosa soll den ersten Testtag fahren. Wer am Mittwoch am Steuer des Ferraris sitzen wird, wird sich also noch entscheiden. Neben Räikkönen stünden noch die Ersatzkandidaten Jules Bianchi, Davide Rigon oder Rafaelle Marciello zu Verfügung.