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Force India: Perez besteht Reifeprüfung
Der Mexikaner und Nico Hülkenberg verteidigten für ihr Team den vierten Rang in der Konstrukteurs-WM verteidigt: Podium ohne Strafe möglich?
(Motorsport-Total.com) - Force India war am Sonntag beim Österreich-Grand-Prix in Spielberg nur die dritte Kraft im Mercedes-Lager, ist mit dem Rennen aber einigermaßen zufrieden. Sergio Perez toppte als Sechster mit raffinierter Strategie seinen vor ihm gestarteten Teamkollegen Nico Hülkenberg, der den Zielstrich als Neunter überquerte. "Wir haben ein sehr erfreuliches Ergebnis eingefahren - angesichts dessen, von wo wir gekommen sind", erklärt der Mexikaner, der nach Strafversetzung von Rang 16 starten musste.
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Sergio Perez schaffte es von Startplatz 15 bis auf Rang sechs nach vorne Zoom Download
Perez hatte im Mittelfeld seine liebe Mühe: "Dann ist es immer schwierig, Boden gutzumachen. Aber ich bin gut weggekommen und habe aufgeholt. Es war sehr wichtig, Jenson (McLaren-Pilot Button; Anm. d. Red.) zu überholen, weil er auf ähnlicher Strategie war. Ein Schlüsselmoment für mein Rennen." Die Taktik ging auf, weil Perez und Force India sich einmal mehr als Reifenflüsterer entpuppten: "In Führung zu liegen war schön, auch wenn wir wussten, dass unsere Verfolger auf einer anderen Strategie sind."
Dennoch trauert der 24-Jährige, wenn er daran denkt, was ohne die Strafe nach dem Qualifying möglich gewesen wäre. Er spricht sogar von einem Podium, ist nach zwei enttäuschenden Grands Prix aber mit WM-Punkten zufrieden. Das Fazit Hülkenbergs hat nach Balanceproblemen, massivem Reifenabbau, mangelndem Tempo und der schlechteren Strategie als Perez weniger positiven Tenor: "Es war ein ziemlich harter Nachmittag und schwieriger als erwartet", pustet der Deutsche durch.
Vijay Mallya klingt deutlich zufriedener: "Es ist ermutigend, mit beiden Autos gepunktet und den vierten Rang in der Konstrukteurs-WM verteidigt zu haben." Der Teamboss lobt Perez für eine "reife Fahrt", einen "fantastischen Job beim Schonen der Reifen" und dafür, "nicht den kleinsten Fehler" begangen zu haben. Für den exzentrischen Inder war die Startrunde der Schlüssel und Hülkenberg gut darin, den Schaden in Grenzen zu halten. Schließlich holte der Emmericher im achten Rennen 2014 zum achten Mal WM-Punkte. "Das zeigt seine Konstanz", lobt Mallya.