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McLaren: Platz neun eine gute Reflexion der Pace
Nicht zufriedenstellend, aber realistisch ist das Ergebnis der Qualifikation für McLaren, die der Zeitenjagd in Montreal eh nicht viel Bedeutung beimessen
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hatte McLaren in Kanada durchaus mit einem besseren Ergebnis geliebäugelt, doch in der Qualifikation hatten die Chrompfeile erneut nichts mit den vorderen Positionen zu tun. Jenson Button stellte seinen MP4-29 als Neunter immerhin noch in die Top 10, Kevin Magnussen verpasste den Einzug in den letzten Qualifying-Abschnitt hingegen als Zwölfter knapp.
"Verglichen mit gestern war es nicht so schlecht", resümiert Button, sagt aber auch: "Wir stehen auf der sauberen Seite, was so ziemlich das einzig Positive ist. Meine schnellste Zeit in Q3 war fast gut genug für Rang acht, den ich um zwei Hundertstel verpasst habe. Ich denke eh nicht, dass das Qualifying so wichtig ist. Es wird heißer, was es in Sachen Strategie und Reifen für alle schwieriger machen wird. Wir haben den besten Strategie-Kerl in unseren Reihen, aber selbst er findet es an diesem Wochenende schwierig."
"Das Auto fühlt sich eigentlich ziemlich gut an, aber dem Auto fehlt es an Abtrieb, deswegen sind wir nicht schnell genug", sagt Kevin Magnussen. "Morgen wird es wichtig sein, auf die Reifen aufzupassen, die in heißeren Bedingungen Probleme bekommen. Ich weiß nicht, was ich am Sonntag erwarten soll, aber hoffentlich können wir ein paar Punkte einfahren. Ich weiß nur, dass ich morgen absolut kämpferisch in den Tag gehen werde."
Rennleiter Eric Boullier ergänzt: "Das Qualifying ist hier nicht so wichtig, daher gibt es immer noch viel Spielraum in einem Rennen, das mit Sicherheit extrem hart, fordernd und unvorhersehbar wird. Kevin hatte Pech, er war eigentlich am gesamten Wochenende gut dabei und hätte Jenson in Q3 Gesellschaft leisten können, wenn er im letzten Versuch in Q2 keinen Verkehr gehabt hätte. Dadurch haben seine Reifentemperaturen abgenommen, was ihm ein paar Zehntel gekostet hat. Trotzdem macht er einen fantastischen Job."
"Jenson hat ebenfalls einen extrem guten Job an diesem Wochenende gemacht. Wir wissen, dass unser Auto nicht den Abtrieb hat, um die Top 6 herauszufordern, aber Neunter ist schon eine faire Widerspiegelung unserer Pace. Jenson holt häufig das Maximum aus dem Material heraus, und morgen kann man noch viele Plätze gutmachen, daher geben wir beim Rennmanagement unser Bestes."