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Hamilton: "Insgesamt war Nico heute schneller"
Lewis Hamilton freut sich über seinen ersten Sieg in Spanien - seinen vierten Triumph in Folge - und ist froh, dass das Rennen nicht noch länger gedauert hat...
(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton ist und bleibt der Mann der Stunde. Auch im vierten Rennen in Folge triumphierte der Mercedes-Pilot vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg und hat damit die Führung im Gesamtklassement übernommen. Und das, obwohl für den Briten auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya nicht alles rund lief: "Ich war heute einfach nicht schnell genug, Nico war schneller", gibt er nach der Siegerehrung zu.
"Ich hatte viel Ärger mit der Balance des Autos und habe einfach versucht, etwas Zeit zu finden. Ich habe meinem Mechaniker gesagt, er solle mir durchgeben, wo ich Zeit verliere. Aber insgesamt war Nico, glaube ich, ein bisschen schneller. Zum Glück habe ich es geschafft, ihn hinter mir zu halten", meint der 29-Jährige. Rosberg sieht die Sache ähnlich: "Ganz ehrlich, eine Runde mehr, und ich hätte es versuchen können. Dummerweise hat diese Runde gefehlt, aber so ist es nun einmal."
Trotzdem freut sich Hamilton natürlich über seinen Sieg: "Mein erster Sieg in Spanien beutetet mir wahnsinnig viel. Einen großen Dank an das Team, sie haben einen großartigen Job in diesem Jahr gemacht. Ich bin sehr glücklich, das war mein bestes Rennen hier in Spanien. Also danke auch an alle auf den Tribünen, das bedeutet mir sehr viel." Rosberg, der die WM-Führung nach fünf Rennen los ist, gibt die Hoffnung nicht auf: "Der zweite Platz ist okay, ich bin immer noch nah an der WM-Führung dran, und es gibt noch einige Rennen."
Besonders der Blick auf das nächste Rennen im Fürstentum Monaco stimmt den Deutschen zuversichtlich. Vor einem Jahr hatte er in seinem "Wohnzimmer" schließlich gewonnen und Teamkollege Hamilton in den Schatten gestellt. "Das nächste Mal werde ich versuchen, einen Platz besser zu sein als heute - also Erster." Mit einem Sieg in Monte Carlo würde Rosberg nach Punkten wieder an seinem Kumpel vorbeiziehen.
Aufsichtsratschef Niki Lauda ist einmal mehr stolz auf seine Piloten: "Ich habe es bis zur letzten Runde genossen, weil sie bis dahin gegeneinander gekämpft haben, wie ich es voraus gesagt habe. Ich war besorgt, dass Nico alles versuchen wird, um ihn zu knacken. Dann hätten wir nicht so einen Vorsprung heraus fahren können. Den Mist den manche erzählen, dass Mercedes seine Autos steuert, haben wir widerlegt, das konnte man sehen", so der Österreicher gegenüber 'Sky Sports F1'.