• 11. Mai 2014 · 18:40 Uhr

Dämpfer für Toro Rosso in Barcelona

Jean-Eric Vergnes Pechsträhne ging in Barcelona weiter, Daniil Kwjat schaffte es nur auf Position 14 - Dennoch gibt es auch Fortschritte bei Toro Rosso

(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von Spanien ist für die Scuderia Toro Rosso enttäuschend verlaufen. Daniil Kwjat hatte sich am Ende mit Platz 14 zufrieden zu geben, Jean-Eric Vergne musste nach einem Problem mit dem Auspuff sogar gänzlich die Segel streichen. Es ist der bisherige Tiefpunkt der Saison 2014 für die Mannschaft aus Faenza. Rookie Kwjat muss zugeben: "Um ehrlich zu sein, war es ein sehr schwieriges Rennen heute."

Foto zur News: Dämpfer für Toro Rosso in Barcelona

Jean-Eric Vergne musste sich heute vor allem seinem Auspuff geschlagen geben Zoom Download

"Uns fehlte die Pace, obwohl der erste Stint recht positiv verlief, und sogar Punkte im Bereich des Möglichen schienen", erinnert sich der junge Russe. "Am Ende war es mit den Reifen nicht einfach, und zusammen mit der fehlenden Pace ergab das eben ein schwieriges Rennen. Die erste Runde war okay, und es gab einige Zweikämpfe, in denen ich ein paar Gegner auf der Außenbahn überholen konnte." So arbeitete sich der 20-Jährige zunächst etwas nach vorn.

"Am Ende des Stints konnte ich sogar auf die beiden Force India aufschließen. Leider hat es nicht ganz gereicht, und selbst mit frischen weichen Reifen und einigen weiteren Überholmanövern gegen Rennende waren Punkte heute einfach nicht drin", hadert Kwjat. Sein Teamkollege hat es derzeit nicht leicht: Drei Ausfälle in den vergangenen vier Rennen musste Vergne hinnehmen. "Jemand hat mich gefragt, ob ich mich vom Pech verfolgt fühle. Es sieht wohl etwas danach aus, aber das gehört zu diesem Spiel dazu."

"Wenn ich einen Unfall baue, dann bezahlt auch das Team für meinen Fehler."Jean-Eric Vergne
"Ich gebe immer alles, und mein Team arbeitet extrem hart, aber solche Probleme können passieren", erklärt der Franzose. Für seine Strafversetzung um zehn Plätze zurück in der Startaufstellung gibt er niemandem die Schuld: "Wenn ich einen Unfall baue, dann bezahlt auch das Team für meinen Fehler, das ist einfach Teil dieses Sports." In Spanien hatte sich der Toro-Rosso-Pilot eigentlich mehr vorgenommen: "Heute wollte ich mit aller Bestimmtheit ein gutes Rennen - entgegen aller Erwartungen" - die Technik hatte etwas dagegen.

Fotos: Toro Rosso, Großer Preis von Spanien


Sein Rennen schildert er wie folgt: "Der erste Stint war recht schwierig, weil ich ein Bremsproblem vorne links hatte, wodurch das Rad immer wieder blockiert hat. Die Pace auf den weichen Reifen sah eigentlich sehr vielversprechend aus, bevor dann ein Auspuffproblem meinem Rennen ein Ende bereitet hat. Ich bin aber immer noch zuversichtlich und werde meine Chance bekommen."

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