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Lotus: Maldonado erkennt Fortschritte
Pastor Maldonado erreicht in den Freien Trainings in Barcelona die Top-10, Romain Grosjean weit zurück - Technikprobleme an beiden Autos
(Motorsport-Total.com) - Am ersten Tag des Grand-Prix-Wochenendes in Barcelona zeigte Lotus endlich einige der erwarteten Fortschritte. Pastor Maldonado konnte mit dem umfangreich veränderten E22 in beiden Trainings ins Vorderfeld vorstoßen. Der Venezolaner, der im bisherigen Verlauf der Saison keine Bäume hatte ausreißen können, platzierte sich auf den Positionen acht und neun. Sein Teamkollege Romain Grosjean (in beiden Sessions 17.) kam hingegen gar nicht zurecht.
"Es war ein frustrierender Tag. Es gab mehrere kleine Probleme, die mich von sauberen Versuchen und schnellen Runden abgehalten haben", berichtet der Franzose. "Ich konnte deswegen das Setup auch nicht so hinbekommen wie ich es gern gehabt hätte. Das Gute ist, dass man an Pastors Rundenzeiten sehen kann, dass mehr drin ist. Wenn mein Auto mal so läuft wie gewünscht, dann wird es ein gutes Ergebnis im Qualifying geben." An Grosjeans Auto traten kurz vor dem Ende des zweiten Trainings Bremsprobleme auf.
Von solchen Sorgen blieb Maldonado zwar verschont, dennoch lief auch beim Venezolaner nicht alles rund. Kurz vor dem Ende der zweiten Session trat am E22 von Maldonado plötzlich Getriebeöl aus. Er musste seinen Wagen vorzeitig in die Garage bringen. "Das Auto fühlte sich aber gut an. Wir haben Fortschritte gemacht", rückt Maldonado die positiven Aspekte des Tages in den Vordergrund. "Wir haben am Setup arbeiten können und hatten einen tollen Tag."
"Im Rahmen meines heutigen Programmes konnte ich meine schnellsten Runden nicht zu jenem Zeitpunkt fahren als die Strecke am besten war. Das heißt, es kommt noch mehr, wenn wir die Einstellungen auch noch weiter verbessern können", freut sich Maldonado. "Es ist toll, dass wir hier bei schönem Wetter fahren und so viele Venezolaner vor Ort sind. Ich habe ein gutes Gefühl für dieses Wochenende", sagt der Barcelona-Sensationssieger von 2012. Das Tempo auf den Longruns war am Freitag allerdings nicht beeindruckend.
"Der Tag lief für uns gut. Wir haben viel über unsere neuen Aerodynamikteile wie Unterboden und Frontflügel erfahren können, außerdem haben wir die Motoren-Mappings verbessert. Pastor war mit dem Auto sofort zufrieden, aber am Fahrzeug von Romain gab es ein paar Probleme", schildert Chefingenieur Alan Permane. "Wir haben viele Daten gesammelt. Das bedeutet, dass wir am Abend viel Arbeit vor uns haben. Wir sind guter Dinge, dass wir unsere Performance morgen weiter verbessern werden."