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Marussia: Bianchi und Chilton sorgen für gemischte Gefühle
Während Jules Bianchi mit seiner Performance im Qualifying in Schanghai relativ zufrieden ist, fährt sein Teamkollege Max Chilton wieder einmal nur hinterher
(Motorsport-Total.com) - Auch im verregneten Qualifying in China lieferte sich Marussia wieder einmal ein enges Duell mit Caterham. Während Jules Bianchi am Ende immerhin auf Platz 19 landete, musste sich Max Chilton mit dem 21. Rang begnügen. Damit war der Brite der langsamste Pilot am Samstagnachmittag, lediglich Pastor Maldonado, der wegen eines Antriebsdefekts keine Zeit setzen konnte, wird am Sonntag noch hinter ihm starten.
© xpbimages.com
Jules Bianchi und Max Chilton lieferten sich einen heißen Kampf mit den Caterhams Zoom Download
"Das Auto war heute Morgen im dritten Training wirklich gut, aber im Qualifying hatte ich Probleme mit der Balance und konnte keine saubere Runde zusammenbringen", berichtet ein frustrierter Chilton und ergänzt: "Die Bedingungen waren ziemlich schwierig, aber ich hatte trotzdem das Gefühl, dass mehr drin gewesen wäre, wenn ich mit der Balance zufriedener gewesen wäre."
Am Ende fehlten dem 22-Jährigen 0,219 Sekunden auf Marcus Ericsson im Caterham. Noch bitterer dürfte allerdings der Rückstand auf den eigenen Teamkollege sein, Bianchi nahm Chilton über 1,5 Sekunden ab. "Nichtsdestotrotz ist morgen ein neuer Tag, also werde ich versuchen, meine Frustration in eine weitere gute Leistung im Rennen zu verwandeln", gibt sich der Brite kämpferisch.
Bianchi patzt in schneller Runde
Noch am Vormittag war Chilton im dritten Training auf Platz 14 gefahren. "Max blieb bei seinem konventionellen Setup aus dem zweiten Training. Er war im dritten Training ziemlich zufrieden und fuhr auf den Intermediates eine sehr gute Runde", berichtet Teamchef John Booth und ergänzt: "Wir werden uns ansehen, was bei Max passiert ist, und uns in der Nacht auf ein vermutlich trockenes Rennen vorbereiten."
"Ich lieferte mir bei den wechselhaften Bedingungen einen guten Kampf mit Kobayashi, aber in meiner schnellen Runde kam ich in der letzten Kurve zu weit raus, weshalb er vor mir landete. Trotzdem liegen wir trotz meines Fehlers nah beieinander, also sieht es aus, dass wir uns morgen bei besseren Bedingungen auf ein gutes Rennen freuen können", so Bianchi.
Booth lobt Mechaniker
Am Ende war der 24-Jährige lediglich 0,066 Sekunden langsamer als Kobayashi. Seine Führung im teaminternen Qualifying-Duell gegen Chilton erhöhte er auf 3:1, dabei war der Brite im dritten Training noch über eine Sekunde schneller gewesen. "Jules entschied sich im dritten Training für ein experimentelles Setup, und leider hat das vor allem bei den nassen Bedingungen überhaupt nicht funktioniert", erklärt Booth.
"Uns war klar, dass Jules' Auto wieder das Setup aus dem zweiten Training brauchte, was für die Mechaniker ziemlich aufwendig war, aber sie haben ihre Sache gut gemacht und das Auto rechtzeitig zum Qualifying fertiggestellt", so Booth.