• 07. April 2014 · 10:36 Uhr

Renault erwartet deutliche Fortschritte nach China-Grand-Prix

Reanalt hat zumindest in Sachen Höchstgeschwindigkeit zu Ferrari aufgeschlossen - Auch wenn Mercedes noch deutlich stärker ist, rechnet Remi Taffin mit Fortschritten

(Motorsport-Total.com) - Auch nach dem dritten Saisonlauf in Bahrain ist Motorenlieferant Renault im Hintertreffen. Zwar konnte der französische Konzern mittlerweile die Haltbarkeit seiner Antriebseinheiten klar verbessern, dennoch fehlt in Sachen Leistung mit Blick auf die Konkurrenz noch einiges. Das verdeutlichen erneut die Höchstgeschwindigkeiten vom Sonntag: Während es Felipe Massa mit Mercedes-Aggregat auf 335,7 km/h brachte, schaffte der schnellste Renault-befeuerte Bolide - der Toro Rosso von Daniil Kwjat - in der Spitze nur 326,3 km/h.

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Remi Taffin hat eine lange To-Do-Liste für die anstehenden Testfahrten Zoom Download

Allerdings dürfte sich Renault freuen, dass man inzwischen zumindest mit Ferrari etwa gleichauf ist; lediglich Kimi Räikkönen konnte sich in Sachen Top-Speed vor eine Sechsergruppe von Renault-Boliden setzen (siehe Tabelle). Der Rückstand auf Mercedes ist jedoch weiterhin deutlich, stellt der deutsche Motorenbauer doch die sechs besten Messwerte. Renault-Einsatzleiter Remi Taffin ist dennoch zuversichtlich: "Die schnellsten Autos sind sicher noch ein gutes Stück vor uns, aber wir mischen definitiv schon wieder mit."

"Wir sind jetzt die Herausforderer und obwohl wir noch einen weiten Weg vor uns haben, sind wir zumindest dran", erklärt der Franzose recht zufrieden. "Das gibt uns Motivation für die kommenden Tage, beginnend mit dem Test nächste Woche, wo wir eine lange To-Do-Liste für alle vier Teams haben." Dadurch, dass die Probleme immer weniger werden, könne sich Renault nun endlich auch auf die Performance konzentrieren.


Fotostrecke: Gutierrez-Überschlag in Bahrain

Beim kommenden Grand Prix von China in knapp zwei Wochen erwartet Taffin noch keine Wunder, anschließend soll es aber allmählich voran gehen: "Es mag sein, dass wir in China noch etwas hinterher hängen, weil es dort eine ähnlich lange Gerade gibt wie hier. Aber die Updates, die wir nächste Woche testen wollen, werden die Renault-befeuerten Autos in den Rennen danach ein gutes Stück näher an die Spitze bringen."

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