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Kaltenborn kritisiert Maldonado
Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn ärgert sich über das wiederholte Fehlverhalten Pastor Maldonados und wünscht sich von den Stewards mehr Konstanz
(Motorsport-Total.com) - Für den wohl spektakulärsten Moment eines spektakulären Rennens in Bahrain sorgten Pastor Maldonado und Esteban Gutierrez. In der 40. Runde stach Maldonado dem Sauber-Piloten in Kurve 1 seitlich in das Auto, woraufhin sich der C33 des Mexikaners überschlug. Glücklicherweise konnte Gutierrez sein Wrack unbeschadet verlassen. Sein Kontrahent, der nicht zum ersten Mal mit einem derartigen Manöver auffällt, bekam eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe - für Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn offenbar zu wenig.
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Monisha Kaltenborn wünscht sich härtere Strafen für Serientäter wie Maldonado Zoom Download
"Für mich geht es nicht nur um die Strafe an sich, wir werden da nichts weiter unternehmen. Die Stewards haben ihre Entscheidung getroffen und werden ihre Gründe gehabt haben", erklärt sie nach dem Rennen. "Was mich viel mehr irritiert, ist die Tatsache, dass es offenbar immer wieder dieselben Fahrer sind, die an solchen Situationen beteiligt sind", spielt die Österreicherin auf frühere Unfälle an, an denen Maldonado beteiligt gewesen war.
So wünscht sich Kaltenborn aber auch mehr Stringenz auf Seiten der Rennkommissare: "Es wäre wichtig, dass man Konstanz in diese Entscheidungen bekommt, also sich quasi an einen festen Plan hält. Wir haben jetzt ein neues Strafensystem und das sollten wir entsprechend anwenden." Zum Glück ist ihrem Fahrer nichts Schlimmeres passiert. "Er ist okay. Ich habe leider im Funk nicht alles mitbekommen, aber er hat seinem Renningenieur offenbar sofort gesagt, dass alles okay ist. Er ist gesund, wurde aber im Krankenhaus vorsichtshalber untersucht."
Auch Gutierrez selbst hatte bereits gestern Entwarnung gegeben: "Am wichtigsten ist, dass ich völlig unverletzt bin. Sämtliche Untersuchungen sind abgeschlossen, und ich konnte das Krankenhaus verlassen." Während der Sauber-Pilot also in zwei Wochen erneut sein Bestes geben wird, darf sich Maldonado einmal mehr unter genauster Beobachtung wähnen. Das nächste Vergehen des Venezolaners könnte ansonsten härtere Strafen nach sich ziehen.