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Sauber: Es fehlt einfach an Performance
Für Sauber war am Samstag in Bahrain nicht mehr drin: Esteban Gutierrez schafft den Einzug ins Q2, Adrian Sutil schafft ihn nicht - Viel Arbeit in Hinwil
(Motorsport-Total.com) - Sauber hat in der Zeitenjagd am Samstag in Manama kaum Schadensbegrenzung betreiben können. Im Nacht-Qualifying zum Großen Preis von Bahrain, dem dritten Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2014, schaffte Esteban Gutierrez den Sprung ins Q2 und wurde 15., unterdessen musste Adrian Sutil seine letzte schnelle Runde wegen Verkehrs abbrechen. Er wurde 18 und schaffte den Einzug in die zweite Qualifikationsrunde nicht.
"Ich bin mit dem Ergebnis des Qualifyings durchaus zufrieden. Wir haben es geschafft, ein paar schnelle Runden hinzubekommen. Ich möchte mich bei meinem Team bedanken, das aufgrund meiner Rückmeldungen die richtige Balance des Autos gefunden hat", sagt Gutierrez. "Wir müssen nun nach vorne schauen und weiterhin hart arbeiten, da wir mit unserer Performance noch nicht da sind, wo wir sein wollen."
"Ich habe ein großartiges Team, und wir alle arbeiten sehr hart", lobt der Mexikaner. "Heute habe ich das Maximum aus dem Auto herausgeholt und hatte eine gute letzte Runde. Mit den niedrigeren Temperaturen wird das Verhalten der Reifen anders sein als im vergangenen Rennen. Ich bin positiv gestimmt, aber mit unseren momentanen Rundenzeiten können wir noch nicht in die Top 10 fahren. Wenn wir jedoch konstant weiterarbeiten, bin ich davon überzeugt, dass wir in naher Zukunft Punkte holen können."
Sutil hofft auf den Renntag
"Heute war nicht viel zu holen", sagt Sutil in aller Kürze. "Allerdings wäre der Einzug ins Q2 sicherlich möglich gewesen. Leider sind wir auf den Geraden immer noch zu langsam, und das Übergewicht des Autos macht gerade mir persönlich zu schaffen. Ich hatte nur eine schnelle Runde, da ich beim zweiten Versuch Verkehr hatte und daraufhin gezwungen war, meine letzte schnelle Runde abzubrechen."
"Wir müssen uns nun auf morgen konzentrieren und es im Rennen besser machen. Dennoch werden Punkte aus eigener Kraft wahrscheinlich nicht möglich sein", blickt der Gräfelfinger auf das Nachtrennen am Sonntag in Bahrain. "Wir arbeiten weiter am Auto, und ich denke, dass es ab den Europa-Rennen weiter nach vorne gehen wird. Ich freue mich darauf und werde meinen Teil dazu beitragen."
"Wir sind mit der Performance noch nicht dort, wo wir sein möchten. Das schlägt sich im Qualifying-Ergebnis nieder; noch dazu auf einer Strecke, die für uns in den vergangenen Jahren stets eine Herausforderung darstellte", bilanziert Teamchefin Monisha Kaltenborn. "Wir werden nun im Rennen das Beste aus dieser Situation machen, uns aber vor allem darauf fokussieren, einen größeren Entwicklungsschritt einzuleiten, der uns weiter nach vorne bringt."
"Dieses Qualifying zeigt in etwa, wo wir derzeit stehen", redet Chefingenieur Giampaolo Dall'Ara nicht um den heißen Brei. "Technisch lief so weit alles nach Plan, aber im Moment ist der entscheidende Faktor die begrenzte Performance. Daran müssen wir weiterhin hart arbeiten. Weil die Autos auf dieser Strecke einen vergleichsweise hohen Benzinverbrauch haben, wird dem Benzin-Management im Rennen einige Bedeutung zukommen."