Ricciardo: "Haben einen Schritt nach vorne gemacht"

Daniel Ricciardo gibt sich nach dem zweiten Freien Training in Bahrain zuversichtlich - Der Australier glaubt, dass die Bedingungen Red Bull entgegenkommen werden

von Ruben Zimmermann · 04.04.2014 19:20

(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo zieht nach den beiden Trainingssitzungen am Freitag ein positives Fazit. Der Red-Bull-Pilot glaubt, dass sein Team einen Schritt nach vorne gemacht hat. Der Rückstand auf die beiden Mercedes beträgt allerdings immer noch über eine Sekunde, im ersten Freien Training war der Australier sogar fast drei Sekunden langsamer als Lewis Hamilton.

Daniel Ricciardo zieht nach den Trainings am Freitag ein positives Fazit

"Im ersten Training haben wir mit einigen Dingen am Auto etwas herumgespielt", erklärt Ricciardo. Aus dem zweiten Training habe man nun aber "viel mehr positive Dinge mitgenommen. Wir hatten eine Menge Arbeit vor uns, aber ich denke, dass wir an diesem Abend einen Schritt nach vorne gemacht haben."

Trotzdem weiß Ricciardo, dass sein Team die Lücke zu Mercedes noch lange nicht geschlossen hat. Er erklärt: "Wir haben immer noch einiges zu tun. Es war kein schlechter Tag, aber wir können uns noch immer verbessern." Auch die niedrigen Temperaturen am Abend würden Red Bull zusätzlich entgegenkommen.

"Es ist physisch einfacher, man kommt gar nicht ins Schwitzen. Am Abend ist es viel kühler, und die Strecke scheint viel schneller zu sein. Es ist also eine Win-win-Situation", sagt Ricciardo mit einem Lachen und ergänzt: "Die Strecke ist wirklich gut beleuchtet, sie haben einen guten Job gemacht. Am Sonntagabend werden wir viel Spaß haben."


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Bahrain


Dass der Australier dann in der Startaufstellung um zehn Plätze nach hinten versetzt werden wird, hat auf sein Wochenende laut eigener Aussage keine große Auswirkung. "Ich denke, im Rennen muss ich einfach dafür sorgen, dass ich aggressiv bin, und dass ich nach vorne komme. Aber im Training und im Qualifying macht es eigentlich keinen Unterschied", erklärt er.

"Ich muss tun, was ich kann, und sicherstellen, dass wir am Sonntag ein gutes Auto haben", so Ricciardo, der im zweiten Training knapp drei Zehntel schneller war als Teamkollege Sebastian Vettel.