Pech & "unfahrbares" Auto: Sutil säuft in Sepang ab
Dem Sauber-Piloten machten die rote Flagge und ein unkontrollierbarer C33 schwer zu schaffen - Trotzdem wäre laut Sutil deutlich mehr möglich gewesen
(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutil machte nach dem Qualifying zum Malaysia-Grand-Prix am Samstag ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter - dabei schüttete es in Sepang nur einige Stunden. Die jedoch genügten, um dem Sauber-Piloten den Tag zu ruinieren, schließlich war für ihn als 18. nach dem ersten Qualifyingabschnitt Schluss. Sutil betont bei 'RTL', dass eine Portion Pech dabei war, als er kurz vor dem Ende der Session auf die Piste ging: "Es war unsere Strategie. Die Strecke sollte am Ende ja am besten sein."
Obwohl zu diesem Zeitpunkt wieder mehr Wasser auf dem Asphalt stand, glaubte Sutil noch an den Einzug in Q2, der Teamkollege Esteban Gutierrez bereits gelungen war: "Es hatte zwar stärker angefangen zu regnen, aber letztendlich hätten wir uns schon noch ordentlich verbessert", ist sich der 30-Jährige sicher. Doch der Abflug von Caterham-Pilot Marcus Ericsson verhinderte das: "Leider war das nicht mehr möglich mit der roten Flagge. Dann ist uns die Zeit ausgegangen", hadert Sutil.
Dem C33 stellt er im Regen von Malaysia kein gutes Zeugnis aus. "Unfahrbar eigentlich" nennt Sutil seinen Dienstwagen und befürchtet Überstunden für seine Ingenieure. "Da wartet noch viel Arbeit auf uns. Es gibt viele Dinge, die nicht passen." Sutil deutet an, dass es ohne den Ericsson-Vorfall zwar in Q2, aber nicht wesentlich weiter nach vorne gegangen wäre: "Es ist einfach sehr schwierig, mit dem Auto eine ordentliche Runde zusammenzubekommen. Ein bisschen Geduld muss man haben." Er rechnet auch am Rennsonntag wieder mit Nässe: "Es ist jeden Tag das Gleiche, so gegen 16 Uhr Regen."