• 28. März 2014 · 09:25 Uhr

"Ein ordentlicher Tag" für Mercedes, doch Vettel ist dran

Bestzeit am Freitag, aber nicht überlegen: Mercedes ist gut in das Formel-1-Wochenende in Malaysia gestartet, doch die Konkurrenz ist dieses Mal nahe dran

(Motorsport-Total.com) - Drei Stunden freies Fahren. Und am Ende steht ein Mercedes vorn. Damit hatten Fans und Experten schon vor dem Trainingsauftakt zum Großen Preis von Malaysia in Sepang gerechnet. Doch nicht so sehr die Bestzeit von Silberpfeil-Pilot Nico Rosberg überrascht, sondern vielmehr die Abstände. Denn die sind wesentlich geringer als erwartet. Mercedes spricht trotzdem von einem "ordentlichen Tag".

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Mercedes-Fahrer Nico Rosberg stellte seinen W05-Silberpfeil wieder nach vorn Zoom Download

Und Rosberg zeigt sich vorsichtig: "Die Bedingungen sind wirklich schwierig. Es ist ungeheuer heiß, was es dem Auto nicht leicht macht. Auch die Reifen werden massiv strapaziert. Mit so viel Verschleiß hätten wir nie gerechnet. Es ist wirklich viel, was eine große Herausforderung darstellt. Im Rennen wird es daher viele unterschiedliche Strategien geben. Mit diesen Reifen kann wirklich alles passieren."

Beim Blick auf das bisherige Zeitenklassement scheint auch das Kräfteverhältnis für Spannung gut zu sein: 1:39.909 Minuten von Rosberg markierten am Freitag den Topwert in Sepang, doch Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen (+0,035 Sekunden) und Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel (+0,061) waren am Freitag nur unwesentlich langsamer. Auch auf den Longruns war Mercedes nicht mehr so souverän wie in Melbourne.

Rosberg denkt schon an die Pole-Position

Was das für das zweite Formel-1-Saisonrennen bedeuten könnte? Lewis Hamilton, hinter Rosberg, Räikkönen und Vettel bei 0,142 Sekunden Abstand auf die Spitze Vierter, weiß es nicht zu sagen. "Es ist gut, dass alle eng beisammen sind. Wichtig ist aber, was am Samstag passiert", meint er. "Alles andere ist Spekulation. Und wie soll ich wissen, was dann vor sich geht? Ein Schritt nach dem anderen."


Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Malaysia

Die Pole-Position peilt aber zumindest Rosberg an. Er sagt nach seiner Freitags-Bestzeit: "Ich muss einfach versuchen, vorn zu bleiben. Und es hilft natürlich, auf der Pole-Position zu stehen. So hast du die Chance auf einen sauberen Start und kannst gleich zu Rennbeginn wegziehen. Das ist immer ein großer Vorteil." Und offenbar hat Mercedes auch gute Karten, tatsächlich wieder Startplatz eins zu belegen.

Das ist zumindest die Meinung, die Formel-1-Experte Marc Surer vertritt. "Es würde mich wundern, wenn nicht ein Mercedes auf der Pole-Position steht", sagt der ehemalige Grand-Prix-Pilot. Aber: "Die Abstände werden immer geringer. Wenn Vettels Auto am Samstag auch läuft, bin ich überzeugt davon, dass er ein Wörtchen mitredet, nicht so weit abfällt und dann im Rennen dranbleiben kann."

Red Bull und Vettel sind wieder da...

Insgesamt, das liest Surer auch aus den Longrun-Zeiten heraus, bei denen Mercedes nur noch etwa eine halbe Sekunde vor der Konkurrenz lag, sei Silber "nicht mehr so überlegen". Surer weiter: "Der Unterschied war nicht so gewaltig. Vor allem sieht man, dass Vettel ihnen schon näher kommt." Der Deutsche lag um besagte 0,5 Sekunden zurück. Daher meint Surer: "Aufgepasst: Viel fehlt da nicht mehr."

Doch so schnell lässt sich Mercedes nicht ins Bockshorn jagen, wie Hamilton betont: "Erst einmal musst du natürlich die Zielflagge sehen." Das hatten beim Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne sowohl er als auch WM-Titelverteidiger Vettel nicht geschafft. Rosberg kam allerdings durch und siegte - und geht nach seiner Trainings-Bestzeit zumindest als Favorit in das weitere Wochenende.

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