• 16. März 2014 · 13:28 Uhr

Toro Rosso: Zur Belohnung gibt es drei Pünktchen

Die Toro-Rosso-Piloten Jean-Eric Vergne und Daniil Kwjat mit Teamleistung zufrieden - Franz Trost spricht von guter Renault-Arbeit und Stabilität

(Motorsport-Total.com) - Mit 19 Jahren ist der Russe Daniil Kwjat der jüngste Fahrer im diesjährigen Starterfeld der Formel 1. Und gleich bei seinem ersten Rennen für den Rennstall Toro Rosso stellt er einen Rekord auf. Er ist nämlich der jüngste Fahrer, der in seinem ersten Rennen Punkte holt. Dementsprechend gut ist auch seine Laune nach dem Grand Prix von Australien: "Es war ein sehr intensiver Nachmittag, und mein erstes Rennen mit einem Punkt zu beenden, fühlt sich großartig an. Es war ein fantastisches erstes Grand-Prix-Wochenende mit dem Team."

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Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat freut sich über seinen Rekord beim Australien-GP Zoom Download

Trotz seines Unfalls gestern im Qualifying ließ sich Kwjat nicht entmutigen und machte im Rennen mit guten Manövern auf sich aufmerksam. Zwischenzeitlich kämpfte er sogar mit dem schwächelnden Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen um die letzten Punkte. Mit 306,3 km/h erreichte der Russe den dritthöchsten Top-Speed und stellte die viertschnellste Rennrunde auf. Nur ein Rookie war noch schneller: McLaren-Neuling Kevin Magnussen. Am Ende reicht es für Kwjat für Platz zehn und zwei Punkte.

"Der Start war ein bisschen chaotisch, aber danach habe ich es geschafft, in einen Rhythmus zu kommen", so Kwjat. "Das Auto hat sich konkurrenzfähig angefühlt. Am Ende war es sehr eng mit 'JEV', aber ich musste Sprit sparen, also habe ich ihn nicht attackiert. Ich hätte nie erwartet, in meinem ersten Rennen einen Punkt zu sammeln, das fühlt sich toll an. Das ist ein wirklicher Schub für uns und jetzt müssen wir weiter hart arbeiten. Wenn wir auf diesem Weg bleiben, dann kann ich auf eine wirklich positive Saison vorausblicken."

Des einen Freud, des anderen Leid

Diese Freude kann Jean-Eric Vergne trotz Rang neun am Ende nicht ganz teilen, denn sein STR9-04 sei schwierig zu fahren gewesen. Außerdem klagte der Franzose über Probleme mit seinen Bremsen, "was uns einiges an Zeit gekostet hat, aber schlussendlich sind wir zufrieden, dass wir das Rennen mit beiden Autos in den Punkten beendet haben. Ich bin sehr zufrieden mit den drei Punkten, speziell für das Team, mehr als für mich selbst. Nach einer langen schwierigen Zeit und jeder Menge Arbeit in diesem Winter ist das eine große Erleichterung für die Jungs in der Garage, und es ist schön für uns Fahrer, ihnen etwas zurückgeben zu können."

Auf seinen Quersteher in der letzten Kurve ist der Fahrer mit der Nummer 25 ebenfalls nicht stolz: "Mein Fehler in der letzten Kurve passierte, als ich mich gegen den Mercedes verteidigen wollte und die beste Linie gesucht habe, einen guten Kurvenausgang zu erwischen, aber ich bin auf das Gras rausgekommen und glücklicherweise habe ich mich nicht gedreht." Allerdings stehe man erst am Beginn der Saison und es werde noch viele weitere Möglichkeiten geben, Punkte zu holen, so Vergne.

Teamchef Franz Tost und Renault-Verantwortlicher Ricardo Penteado sind beide sehr zufrieden mit der Performance des Autos und der Standfestigkeit, die beim Schwesterteam von Toro Rosso, dem Weltmeisterteam Red Bull, noch zu wünschen übrig lässt. Sogar der amtierende Weltmeister Sebastian Vettel musste das Rennen aufgrund eines technischen Problems vorzeitig beenden. Bei der Scuderia hingegen gibt es keine schiefen Töne in Richtung Renault.

Tolle Zusammenarbeit mit Renault

"Das Team hat es geschafft, das Rennen mit beiden Autos in den Punkten zu beenden. Das ist wirklich ein guter Erfolg, auch wenn man bedenkt, dass wir das erste Mal eine volle Renndistanz gefahren sind. Das ist die Belohnung für die tolle Arbeit vom Team, aber auch von Renault", so Teamchef Tost.


Fotos: Toro Rosso, Großer Preis von Australien


Auch Penteado ist sichtlich zufrieden mit dem Renault-Antrieb: "Ein großartiger Start für die Partnerschaft mit beiden Autos in den Punkten. Die Autos fuhren zuverlässig und hatten die Pace, also können wir heute mit der Leistung sehr glücklich sein. Das Energie- und Spritmanagement-System hat das ganze Wochenende perfekt gearbeitet und wir konnten fast das Maximum aus dem Antrieb herausholen."

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