Kwjat jüngster Punktesammler: "Ich fühle mich toll"
Formel-1-Neuling Daniil Kwjat hat gleich bei seinem ersten Einsatz für Toro Rosso einen Top-10-Platz eingefahren und damit einen neuen Rekord aufgestellt
(Motorsport-Total.com) - 19 Jahre jung, aber schon ein Formel-1-Punktesammler. Und damit hat sich Daniil Kwjat bereits bei seiner ersten Rennteilnahme für Toro Rosso in die Rekordbücher der Meisterschaft eingetragen (zur Datenbank!). Denn jünger war bei der Punktepremiere in der Formel 1 noch niemand. Zu verdanken hat Kwjat diese Ehre seinem starken zehnten Platz beim Saisonauftakt auf dem Albert Park Circuit im australischen Melbourne.
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Toro Rosso vor Toro Rosso: Kwjat setzte Vergne in Melbourne sehr unter Druck Zoom Download
Dort fuhr der junge Russe nach 57 für ihn sehr aufregenden Rennrunden knapp hinter seinem Toro-Rosso-Teamkollegen Jean-Eric Vergne über die Ziellinie. "Es war ein sehr intensives Rennen", sagt er über seine Grand-Prix-Premiere, "aber ich fühle mich toll. Ich musste wie ein Verrückter kämpfen. Und am Ende sprangen der zehnte Platz und ein WM-Punkt für mich heraus." Ein sehr guter Einstand.
Das sieht Kwjat selbst nicht anders. "Anscheinend bin ich der bisher jüngste Punktesammler in der Formel 1. Und das ist doch eine gute Sache. Es ist ein wirklich gutes Gefühl. Ich bin sehr zufrieden", meint der Formel-1-Debütant nach seinem ersten Renneinsatz. Und er hätte am liebsten noch mehr herausgeholt, wurde in der Schlussphase des Grand Prix' aber von den Umständen eingebremst.
"Am Ende ging es eng zu mit Jean-Eric, doch dann mussten wir Benzin sparen. Deshalb mussten wir unser Duell ruhen lassen. Doch das ist nur auf das nächste Rennen verschoben", erklärt Kwjat und stellt seinem Team ein ordentliches Zwischenzeugnis aus: "Das Auto war gut. Uns gelingen offenbar gute Fortschritte damit. Auch das ist prima." Genau wie die Fahrerleistung beim Formel-1-Einstand.
Entsprechend zieht Kwjat ein sehr positives Fazit: "Es war ein gutes Rennen. Und ich fühle mich prima, denn es lief toll für uns. Wir hatten einen guten Rhythmus und waren so konkurrenzfähig wie Räikkönen. Wir konnten auch attackieren. Gefehlt hat es höchstens an der Geschwindigkeit beim Überholen. Aber ich bin sehr zufrieden. Für ein Formel-1-Debüt war das doch kein schlechtes Rennen."