• 16. März 2014 · 10:22 Uhr

Ferrari-Piloten: Zufrieden klingt anders

Platz fünf für Fernando Alonso, Rang acht für Kimi Räikkönen: Ferrari zeigte beim Saisonauftakt in Melbourne eine solide Leistung - nicht mehr, nicht weniger

(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat beim Auftakt der Formel-1-Saison 2014 im australischen Melbourne keinen besonders starken Eindruck hinterlassen. Fernando Alonso brachte nach dem Start von Platz fünf genau diesen Rang ins Ziel, sein neuer Teamkollege Kimi Räikkönen robbte sich mühsam von Position elf um drei Plätze nach vorne. Beide Ferraris waren zwar zuverlässig und konstant unterwegs, hatten aber in entscheidenden Phasen keine Reserven freizusetzen.

"Wahrscheinlich hatte jeder so seine Probleme. Am Ende haben beide Ferraris das Ziel erreicht, was eine tolle Leistung des Teams ist. Im Ziel war ich ungefähr 35 Sekunden hinter Rosberg. Das ist natürlich zu viel. In Malaysia müssen wir es besser machen", analysiert Alonso. Der Spanier war zwischenzeitlich immer wieder in enge Zweikämpfe verstrickt - oftmals mit ungewohnten Gegnern: Toro Rosso, Williams und Force India.

Ferrari muss dringend nachlegen, um ganz vorne mitmischen zu können. Kommen schon zum Sepang-Rennen die wichtigen Updates? "Ich weiß es nicht. Ich fahre das Auto, mehr nicht", sagt Alonso. "Wir sind Ferrari, wir sind ein starkes Team. Unsere Jungs wissen, was sie tun. Nach diesem ersten Rennen hat man wahrscheinlich ein etwas präziseres Bild und weiß, in welchem Bereich man das Auto besser machen muss. Ich hing viele Runden hinter Hülkenberg fest. So etwas müssen wir analysieren, um in Malaysia stärker zu sein."

Schadensbegrenzung im ersten Saisonrennen

Räikkönen war nach seinem Ferrari-Comeback ebenfalls nicht allerbester Laune. "Ich bin in der ersten Kurve von irgendjemandem am Heck getroffen worden. Trotzdem lief das Auto danach ganz gut. Einen Platz habe ich beim ersten Stopp verloren. Dann hatte ich Graining an den Vorderrädern und nochmal einen Rang eingebüßt, weil ich einen Fehler gemacht habe", schildert der Finne, der am Ende noch von einem Fehler des vor ihm fahrenden Jean-Eric Vergne (Toro Rosso) profitieren konnte.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Australien


"In einigen Phasen war das Auto gut, in anderen war es etwas schwierig", sagt Räikkönen. "Wir hatten ein paar Probleme. Was genau los war, weiß ich auch nicht. Es gab ein paar Sachen. Bevor wir die nicht genau analysiert haben, wissen wir es nicht. Wir können mit unseren Ergebnissen nicht zufrieden sein. Es war insgesamt ein schwieriges Wochenende. Das einzige Gute ist, dass wir das Rennen beenden und ein paar Punkte mitnehmen konnten."

"Mehr ist wohl bei dem Auto aktuell nicht drin, die sind noch nicht ganz da, wo sie sein sollten", so Marc Surer in seiner Rennanalyse auf 'Sky'. Der Ex-Formel-1-Pilot sieht Ferrari zwar nicht im engsten Favoritenkreis, aber in gewisser Hinsicht doch mit Vorteilen. "Es sind beide Autos durchgekommen - und auch Sauber fährt ja mit Ferrari-Motoren - das heißt, sie haben einen zuverlässigen Motor, was Gold wert ist. Lieber Fünfter, als gar keine Punkte."

"Beide Autos ins Ziel zu bekommen, erschien uns vor dem Start als größte Aufgabe. Das haben wir aber geschafft. Standfestigkeit kann man nicht als gegeben voraussetzen - das haben wir heute gesehen", sagt Ferrari-Technikchef Pat Fry. "Auch wir hatten an beiden Autos Probleme mit der Elektrik, vor allem an Kimis Fahrzeug. Das bedeutete, dass wir nicht das volle Potenzial ausschöpfen konnten. Wir haben viel Arbeit vor uns, wenn wir die Performance steigern möchten."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Erste Fahrbilder der Formel-1-Autos 2025
Erste Fahrbilder der Formel-1-Autos 2025
Foto zur News: Aston-Martin-Shakedown 2025 mit dem AMR25 in Sachir
Aston-Martin-Shakedown 2025 mit dem AMR25 in Sachir

Foto zur News: Red-Bull-Testfahrten 2025 in Jerez
Red-Bull-Testfahrten 2025 in Jerez

Foto zur News: Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.

Foto zur News: Die Formel-1-Autos 2025
Die Formel-1-Autos 2025
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Das war der F1-Launch in London 2025!
Das war der F1-Launch in London 2025!
Foto zur News: Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams
Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams

Foto zur News: Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte
Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte

Foto zur News: Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Top-Motorsport-News
Foto zur News: Probleme mit Hochvoltsystem: Wurde mittlerweile eine Lösung gefunden?
WEC - Probleme mit Hochvoltsystem: Wurde mittlerweile eine Lösung gefunden?

Foto zur News: WRC Rallye Schweden 2025: Mehrere Führungswechsel! Evans an der Spitze
WRC - WRC Rallye Schweden 2025: Mehrere Führungswechsel! Evans an der Spitze

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2

Foto zur News: Be part of it: Green Hell Driving Days 2024
Sonst - Be part of it: Green Hell Driving Days 2024
 
AnzeigeFormel-1 Tickets 2025 kaufen