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Die Bullen in der Rolle des Jägers
Neue Sitten bei Red Bull: Ausnahmsweise geht das Weltmeisterteam in Melbourne nicht als Favorit an den Start - vielmehr beginnt jetzt die Aufholjagd
(Motorsport-Total.com) - Das Jahr 2014 war für Red Bull bislang eine einzige Enttäuschung. Kaum ein anderes Team hatte derartige Probleme mit seinem neuen Auto und den innovativen Antriebseinheiten. Sowohl was die Streckenzeit als auch die Pace des RB10 angeht, blieb das Weltmeisterteam hinter allen Erwartungen zurück. So kommt es, dass die Österreicher ausnahmsweise nicht als Favorit nach Melbourne reisen - vielmehr lautet die Frage: Kommt Red Bull ins Ziel?

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Sebastian Vettel ist zwar Titelverteidiger aber doch zunächst in der Rolle des Jägers Zoom Download
Sebastian Vettel weiß um die schwierige Situation seines Teams: "Wir sind leider nicht so viele Testkilometer gefahren, wie wir das gern getan hätten, also haben wir in Melbourne eine Menge zu tun. Aber es ist gut, dass es jetzt losgeht. Es ist schwer zu sagen, wo wir stehen, aber zu den Favoriten auf den Rennsieg zählen wir nicht. Wir müssen nun auf diejenigen aufholen, die bislang mehr gefahren sind als wir, dafür werden wir unser Bestes geben."
Der Albert Park sei immerhin ein guter Standort, um mit der Aufholjagd zu beginnen, meint Vettel - nicht zuletzt wegen der großartigen Atmosphäre. "Es herrschen oftmals unvorhersehbare Wetterbedingungen in Melbourne und am Sonntag starten wir später als gewöhnlich." Mit Blick auf den Kurs freut sich der Champion besonders auf Kurve 12 und den Start in die Jones-Schikane hinein, "wo die Strecke sehr eng ist. Ich liebe es, Formel 1 zu fahren und kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht."