• 24. November 2013 · 21:22 Uhr

McLaren: Beste Saisonrennen zum Abschluss

Auch wenn die Ergebnisse nicht zu den Ansprüchen von McLaren passen, freut man sich über das beste Saisonergebnis

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button und Sergio Perez jubelten beim Saisonfinale in Sao Paulo über die Positionen vier und sechs. Das passt nicht zum McLaren-Standard, doch immerhin waren die beiden Fahrer des Teams von den Startpositionen 14 und 19 so weit nach vorn gekommen.

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Jenson Button kämpfte sich vom 14. Platz bis auf den vierten Rang nach vorn Zoom Download

In der Gesamtwertung beendet McLaren die Saison mit 122 WM-Punkten hinter Lotus und vor Force India auf der fünften Position. Jenson Button belegt mit 73 Zählern Rang neun, Sergio Perez mit 49 Punkten Position elf.

"Für Checo, mich selbst und das gesamte McLaren-Team war das heute ein unglaublicher Tag", so Button. "Ich bin zufrieden, dass ich als Vierter ins Ziel gekommen bin. Das ist beinahe wie eine Platzierung auf dem Podium, welche ich mir erhofft hatte, als ich hierhergekommen bin. Wir haben das heutige Ergebnis wirklich gebraucht."

Die Saison 2013 war kein einfaches Jahr

"Die Saison 2013 war keine einfache, es war für uns an den Strecken schwierig, aber es war für die Jungs zu Hause in der Fabrik wohl noch härter, welche ohne Unterlass daran arbeiteten, neue Teile herzustellen. Sie sind eine unglaubliche Gruppe absolut leidenschaftlicher und grenzenlos widmungsvoller Leuten, und sie haben die Aufmunterung, welche ihnen das heutige Ergebnis bescheren wird, absolut verdient."

"Ich bin auch für Checo zufrieden. Er wird kommendes Jahr nicht bei uns sein, aber er ist heute ein wirklich großartiges Rennen gefahren. Gutgemacht, Kumpel. Dies ist eine großartige Art, um das Jahr zu beenden, und nun wandert unser Fokus auf 2014. McLaren ist eine unglaublich starke und leistungsstarke Organisation. Und glaubt mir, wir werden zurückschlagen."

"Welch ein kontrastreicher Tag im Vergleich zu gestern", so Perez. "Da hatte ich das Pech, dass ich aufgrund einer Strafe für den Wechsel des Getriebes sechs Positionen nach hinten gesetzt wurde. Ich glaube jedoch, dass wir heute Nachmittag wieder stark zurückgeschlagen haben."

Perez hoffte noch auf Hilfe von oben

"Am Ende des Rennens betete ich für stärkeren Regen, sodass ich versuchen könnte, weitere Positionen gutzumachen. Aber unglücklicherweise musste ich in den letzten Runden Benzin sparen, was bedeutete, dass ich Nico Rosberg nicht so hart attackieren konnte, wie ich das sonst hätte tun können."

"Ich habe von allen bei McLaren so viel gelernt, das beste Team, in dem ich jemals gefahren bin. Ich wünsche jedem Einzelnen alles Gute für die Zukunft. Ich wünsche Jenson und Kevin zudem alles Gute für die Zukunft. Ich glaube, dass ich dieses Jahr sehr gereift bin, sowohl als Rennfahrer als auch als Mann. Und ich glaube, dass ich in Zukunft als Ergebnis dessen ein stärkerer Konkurrent sein werde."

"Ohne Zweifel war dies unser bester Grand-Prix des Jahres", freut sich Teamchef Martin Whitmarsh. "Es ist frustrierend, dies nach einem Rennen, in dem unsere Fahrer lediglich auf den Positionen vier und sechs ins Ziel gekommen sind, zu sagen, aber es ist einfach war."

Button und Perez bahnten sich ihren Weg durchs Feld

"Es war ermutigend, in welcher Art und Weise diese Ergebnisse erzielt worden sind. Sowohl Jenson als auch Checo hatten im Qualifying ihre Schwierigkeiten, auch wenn sie dies nicht zu verschulden hatten. Die Art und Weise, wie sie von ihren niedrigen Startpositionen heute Nachmittag durch das Feld gefahren sind, war wirklich beeindruckend. Dies illustriert auch unsere bemerkenswerte Geschwindigkeit im Rennen, was gut zu sehen war."

"Gleichzeitig war 2013 ein langes, hartes und enttäuschendes Jahr. Nichtsdestotrotz möchte ich diese Möglichkeit nutzen, um unseren Mechanikern und Ingenieuren ein besonderes Tribut zu zollen, welche ohne Zweifel die Besten in der Boxengasse sind. Das ist nicht nur meiner Meinung, das zeigen übrigens auch die Statistiken."

"Mit dem heutigen Tag ist McLaren zum ersten Team in der Formel 1 geworden, das seine beiden Autos in jedem einzelnen Grand Prix während der Saison klassifizieren konnte."

McLaren stellt einen neuen Rekord auf

"Mit dem heutigen Tag konnte McLaren 99,17 Prozent der in dieser Saison möglichen Renndistanz - 11.488 Kilometer von möglichen 11.584 Kilometern -, abspulen, was nicht nur besser ist als bei jedem anderen Team in dieser Saison, sondern auch ein neuer Weltrekord. Damit schlagen wir den vorherigen Rekord von 98,3 Prozent, der 2008 von BMW-Sauber aufgestellt wurde."

"Diese beiden Statistiken stellen einen beeindruckenden Beweis der Tatsache dar, dass die Mechaniker und Ingenieure die drei Ds in beeindruckender Häufigkeit abspulen: Widmung (dedication), Entschlossenheit (determination) und Disziplin. Gutgemacht Jungs, ich bin stolz auf euch."


Fotos: McLaren, Großer Preis von Brasilien


"Heute hat auch Jenson einen Rekord gebrochen. Er ist der erste britische Formel-1-Fahrer, der bei 247 Grands Prix gestartet ist. Dabei übertrifft er den alten britischen Meilenstein von 246, der von unserem alten Freund David Coulthard aufgestellt wurde. Und die Art und Weise, wie Jenson heute fuhr, beweist, dass er so hungrig und so konkurrenzfähig wie immer ist."

2014 bietet jede Menge Herausforderungen

"Checo fuhr heute ebenfalls ein tolles Rennen, er arbeitete sich vom 19. Platz in der Startaufstellung bis auf den sechsten Rang bei der karierten Flagge nach vorn, und ich bin persönlich erleichtert, dass er in der Lage war, sein Jahr bei McLaren mit einer solch fantastischen Leistung zu beenden."

"Wie ich schon viele Male gesagt habe, er ist ein toller Fahrer. Er ist auch ein liebenswerter Kerl, und die Art und Weise, wie er sich in den vergangenen zehn Tagen unter extrem herausfordernden Bedingungen verhalten hat, war wirklich sehr beeindruckend. Er ist erstklassig."

"Abschließend möchte ich etwas über die Zukunft sagen. Die Formel 1 ist ein rastloser anspruchsvoller Sport, und die neuen Regularien in der kommenden Saison stellen für alle Teams eine Vielzahl an technischen Herausforderungen dar, nicht nur in Bezug auf den Antrieb sondern auch in Bezug auf die Aerodynamik."

"Wir arbeiten schon seit ziemlich langer Zeit extrem hart an diesen technischen Herausforderungen, und unser Fokus wird es sein, von nun an durch den gesamten Winter zu arbeiten. Mit anderen Worten, die Saison 2014 beginnt an diesem Abend."

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