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Grosjean: "Motorschaden kam ohne Vorwarnung"
Romain Grosjean scheidet im Grand Prix von Brasilien mit Motorschaden aus - Rauchzeichen am Ende eines Jahres mit kräftiger Duftmarke
(Motorsport-Total.com) - Romain Grosjeans Höhenflug hat im finalen Rennen der Formel-1-Saison 2013 ein jähes Ende gefunden. Der Lotus-Pilot schied im Grand Prix von Brasilien nach nur drei Runden mit einem kapitalen Motorschaden aus. "Das war nicht die Art von Saisonabschluss, die ich mir gewünscht hätte - ist doch klar", so der Franzose im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Es sind bei mir drei oder vier Mechaniker am Auto, deren letztes Rennen das heute war. Allein schon deshalb wäre ich gern nochmal auf das Podest gefahren."
"Ich weiß nicht genau, was im Rennen möglich gewesen wäre. Ich schätze, ich wäre so im Bereich der Plätze zwei bis vier gelandet. Manchmal geht eben mal was schief im Motorsport", nimmt Grosjean seinen vierten Ausfall des Jahres gelassen hin. "Es gab keinerlei Vorwarnungen, vor Kurve zwölf ist der Motor einfach hochgegangen. Ich sah den vielen Qualm und dachte, es wäre etwas mit dem Getriebe, aber es war der Motor."
"Es war nicht gerade die beste Stelle zum Ausscheiden. Es ist hier überall schwierig, einen Weg zurück zur Box zu finden", erklärt der Zweite von Austin. Grosjean musste im Laufschritt entlang der Boxeneinfahrt zurück zur Garage. "Ich habe auf eine Phase ohne Autos gewartet, um schnell dann in die Boxengasse zu laufen. Das war vielleicht ein wenig riskant, aber es ist alles gut gegangen", schildert er die kuriosen Bilder eines Joggers auf der Formel-1-Rennstrecke.
"Ich habe mir den Rest des Rennens dann im TV angeschaut. Die meisten Fahrer hatten offenbar Probleme mit Graining an den Vorderreifen. Das war so ähnlich wie in Südkorea - umso enttäuschender, dass ich nicht mehr mitfahren konnte", sagt er. "Dennoch: Wir können auf unsere Leistungen in den vergangenen Rennen sehr stolz sein." Grosjean war in der Phase mit den fünf Rennen in Südkorea, Japan, Indien, Abu Dhabi und Austin der zweitbeste Punktesammler hinter Sebastian Vettel.