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Hülkenberg "wie auf Schmierseife" unterwegs
Für Nico Hülkenberg lief das Qualifying in Brasilien nicht wie geplant: Statt einem erneuten Glanzstück lieferte der Sauber-Pilot nur Rang zehn ab
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich waren es typische Hülkenberg-Bedingungen in Brasilien. 2010 stellte er seinen Williams bei ähnlichen Wetterverhältnissen auf die Pole-Position hier, doch beim heutigen Qualifying kam der Emmericher im verschobenen Q3 nur auf den zehnten und somit letzten Platz. Nicht nur Hülkenberg selbst hatte sich vor der Session mehr ausgerechnet.
"Das ganze Wochenende waren wir nicht so konkurrenzfähig, wie ich mir das gewünscht hätte", hadert der Deutsche nach dem Qualifying bei 'Sky'. "Es war eher schwierig mit dem Auto - auch zum Schluss. Ich hatte keine neuen Intermediates mehr, nur angefahrene", schildert er das Problem seines Abschlusstrainings. Bei leicht besser werdenden Bedingungen hatte der Sauber-Pilot im Gegensatz zur Konkurrenz nichts mehr zuzusetzen. Zudem verpasste er eine weitere Runde nur um wenige Sekunden.
Doch ob ihn die noch sehr viel weiter nach vorne gebracht hätte, da ist auch Hülkenberg skeptisch, denn sein Bolide schien heute nicht so zu passen, wie in den Wochen zuvor: "Es war schwierig. Das Auto fühlt sich an wie auf Schmierseife", berichtet er. "Ich komme nicht wirklich in einen guten Rhythmus, es rutscht extrem viel an Vorder- und Hinterachse. Die Harmonie fehlt da so ein bisschen", so der Deutsche.
Trockenheit dürfte seinem Sauber C32 eventuell etwas besser liegen, doch darauf will der Emmericher gar nicht erst hoffen, denn auch morgen sollen ähnliche Bedingungen herrschen. "Eigentlich ist die Wetterprognose hier ziemlich unberechenbar und es ändert sich ziemlich schnell. Ich glaube, die Wolken, die sich hier formen, sieht man auch nicht so wirklich auf dem Radar. Auf einmal sind sie da und dann regnet es", hat Wetterfrosch Hülkenberg beobachtet und fürchtet deshalb: "Ich glaube, es wird schon nass sein an irgendeinem Punkt des Rennens."