Saisonfinale: Wetterprognose völlig unberechenbar
Die Wettervorhersagen für das Saisonfinale gehen teilweise weit auseinander, Fernando Alonso findet aber, dass Interlagos ohne Regen eigenartig wäre
(Motorsport-Total.com) - Wie so oft droht beim Grand Prix von Brasilien auch in diesem Jahr ein Regenrennen. Bereits am Donnerstag zogen dunkle Wolken über dem Autodromo Jose Carlos Pace auf, und für Freitag bis Sonntag kommt die Wettervorhersage völlig unberechenbar daher. Noch dazu variieren die Prognosen je nach Serviceanbieter stark.
So gibt es Wetterdienste, die die Regenwahrscheinlichkeit für das Rennen (Sonntag um 14:00 Uhr Ortszeit) mit 70 Prozent beziffern, während andere diesen Wert nur bei zehn Prozent sehen. Auch an den beiden Trainingstagen ist die Schwankungsbreite mit Werten von null bis 85 Prozent enorm. Zumindest etwas mehr Einigkeit herrscht unter den Meteorologen, was die Temperaturen angeht, die sich am gesamten Wochenende zwischen 17 und 24 Grad Celsius bewegen sollen.
Doch die Fahrer würde ein verregneter Brasilien-Grand-Prix ohnehin nicht auf dem falschen Fuß erwischen: "Hier kann es jederzeit regnen, aber wir sind so daran gewöhnt, in Interlagos im Nassen zu fahren, dass es halb normal ist, wenn es regnet. Im Trockenen kommt es uns fast eigenartig vor", lächelt etwa Fernando Alonso.
Zur Erinnerung: 2012 war Brasilien ebenfalls ein Regenrennen, bei dem Sebastian Vettel in der chaotischen Startphase beinahe noch seinen WM-Titel verloren hätte.