Sauber wieder stark: USA-Grand-Prix kann kommen

(Motorsport-Total.com) - Das 1. Freie Training zum Großen Preis der USA in Austin begann am Morgen mit einiger Verspätung: erst wegen schlechter Sicht aufgrund von Nebel, dann aufgrund eines technischen Problems mit dem Rettungshelikopter. So blieben den Piloten nur rund 45 Minuten anstelle der üblichen eineinhalb Stunden. Der Nachmittag lief dann nach Plan, und die Sauber-Piloten Esteban Gutierrez (Rang 6, +0,924) und Nico Hülkenberg (Rang 7, +0,949) konnten den größten Teil des vorgesehenen Programms ohne technische Probleme abarbeiten. Die Performance war gut, jedoch sehen beide Piloten noch Verbesserungspotenzial.

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Esteban Gutierrez hatte am Freitag die Nase knapp vor Teamkollege Nico Hülkenberg Zoom Download

"Es war ein positiver Tag", bilanziert Hülkenberg. "Die Verzögerung wegen des Nebels im ersten freien Training heute Morgen war eher ungewöhnlich. Aber als es dann losging, verlief alles nach Plan, und wir konnten das Programm, das wir geplant hatten, gut abarbeiten."

"Das Auto war in Ordnung, und die Performance war recht vielversprechend. Allerdings denke ich, dass wir uns noch verbessern können. Ich bin mit der Balance auf den Medium-Reifen noch nicht zufrieden. Es wird eng morgen, aber ich denke, dass wir uns steigern können."

Sauber ist "gut in Form"

"Es war ein sehr produktiver Tag", so Gutierrez. "Die Verzögerung heute Morgen war natürlich nicht ideal, aber ich fühle mich wohl auf der Strecke, was wichtig ist. Es macht Spaß, hier zu fahren. Wir haben eine gute Form. Jetzt ist es wichtig, diese im Qualifying und im Rennen zu halten. Ich denke, dass wir hier Chancen auf ein gutes Resultat haben. Es sind noch zwei Rennen in dieser Saison, und mein Ziel ist es, das Maximum herauszuholen."

Tom McCullough, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke: "Insgesamt war das ein sehr produktiver Tag für unser Team. Das erste freie Training wurde aufgrund des Nebels und der Probleme mit dem Rettungshelikopter verkürzt, doch diesen Nachteil hatten alle Teams."

"Wir haben uns am Nachmittag vorwiegend auf Long-Runs mit viel Benzin an Bord konzentriert, weil es uns wichtig war zu verstehen, wie sich die Reifen auf der im Vergleich zum Vorjahr viel saubereren Strecke verhalten würden."

"Für Esteban war es eine neue Strecke, doch er hatte sie schnell im Griff und hat einen guten Job gemacht. Unsere Wettbewerbsfähigkeit sowohl mit wenig als auch mit viel Benzin an Bord ist ansprechend, aber wir sind überzeugt, dass wir noch mehr aus dem Auto herausholen können, und genau daran werden wir heute Nacht arbeiten."