Lotus: Indien als Pflichtprogramm, Vorfreude auf Abu Dhabi

(Motorsport-Total.com) - Nach einer schwierigen Phase unmittelbar nach der Sommerpause meldete sich Lotus bei den zurückliegenden Rennen eindrucksvoll zurück und sagt Ferrari und Mercedes im Kampf um Platz zwei in der Konstrukteurswertung den Kampf an.

© Lotus

Wie gut der Lotus in Abu Dhabi funktioniert, weiß Valsecchi aus eigener Testerfahrung Zoom Download

Holten Kimi Räikkönen und Romain Grosjean auf den beiden Hochgeschwindigkeitsstrecken in Spa-Francorchamps und Monza zusammengerechnet nur acht Punkte, sorgten insgesamt vier Podestplätze bei den drei folgenden Rennen in Singapur, Yeongam und Suzuka dafür, dass Lotus wieder Anschluss an Ferrari und Mercedes gefunden hat. Vier Rennen vor Saisonende hat Ferrari ein Polster von 33, Mercedes eines von 23 Punkten auf Lotus.

Beim Grand Prix von Indien an diesem Wochenende, vor allem aber eine Woche später beim Grand Prix von Abu Dhabi, will die Truppe aus Enstone weiter Boden auf die Konkurrenz aus Maranello und Brackley gutmachen. "Wir werden weiter alles daran setzen, Ferrari und Mercedes im Kampf um Platz zwei Paroli zu bieten. Wir müssen Punkte aufholen, aber es stehen noch ein paar Rennen an", betont Lotus-Testfahrer Davide Valsecchi gegenüber 'Crash.net'.

"Hoffentlich können wir in Indien gute Punkte mitnehmen", blickt der Italiener auf den unmittelbar bevorstehenden Grand Prix auf dem Buddh International Circuit in Noida voraus und fügt an: "Doch um ehrlich zu sein, dürften unsere Siegchancen beim darauffolgenden Rennen in Abu Dhabi besser sein. Der Yas Marina Circuit ist einer, der nahezu perfekt zu unserem Auto passt. Dort sollten wir in der Lage sein, ganz vorn mitzufahren." Vorjahressieger in Abu Dhabi ist ein gewisser Kimi Räikkönen auf Lotus...

So kommt Valsecchi in seiner Vorausschau auf die anstehenden Rennen zum Schluss: "Wir werden in Indien unser Bestes geben, doch Abu Dhabi ist in Wirklichkeit der Ort, wo wir die Chance haben, richtig aufzublühen." Untermauert wird dieser Anspruch durch die Performance beim Grand Prix von Japan. Im Rückblick auf Grosjeans Leistung in Suzuka stellt Valsecchi heraus: "Romain hatte im Zeil mehr als 30 Sekunden Vorsprung auf Alonso, der Vierter wurde. Das zeigt, wie konkurrenzfähig unser Auto im Vergleich zu unseren Gegnern ist."