• 12. Oktober 2013 · 10:17 Uhr

Lotus: Räikkönens neunter Platz "kein großes Drama"

Den neunten Startplatz von Kimi Räikkönen in Suzuka wertet Lotus nicht als Rückschlag, größer ist die Freude aber über Rang vier von Romain Grosjean

(Motorsport-Total.com) - Und wieder ein schlechter Startplatz für Kimi Räikkönen: Während sein Lotus-Teamkollege Romain Grosjean als Vierter eine solide Leistung ablieferte, enttäuschte Räikkönen mit Platz neun. Der Ex-Champion, dem in Q3 nur eine Runde von 1:31.684 Minuten gelungen war, nimmt die Schuld für das bescheidene Abschneiden aber völlig auf seine Kappe. Und so ist das Ergebnis "kein großes Drama".

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Kimi Räikkönen hat in der Qualifikation seine schnelle Runde nicht hingekriegt Zoom Download

Das sind die Worte, die Lotus-Chefingenieur Alan Permane nach dem Qualifying zum Großen Preis von Japan gebraucht. "Es lief ziemlich nach Plan", meint der Brite. Er fasst zusammen: "Beide Fahrer stehen in den Top 10 der Startaufstellung. Romain hat an seine gute Qualifying-Form angeknüpft und Platz vier erobert, nur knapp Rang drei verpasst. Dass Kimi von Position neun aus losfährt, ist nicht weiter schlimm."

"Wir wissen ja, wie gut er sich im Rennen durch das Feld nach vorn arbeiten kann", sagt Permane und gibt damit zugleich den Fahrplan für Räikkönen vor: voller Angriff im Rennen. Auto und Reifen sollten das, so Permane weiter, zulassen. "Am Freitag hatten wir noch Probleme mit den härteren Reifen gehabt, doch über Nacht sind uns deutliche Fortschritte gelungen. Davon haben wir ganz klar profitiert."

Räikkönen klingt aber auch so nicht unbedingt niedergeschlagen. "Das Auto fühlt sich hier viel besser an als in den zurückliegenden Rennen, auch wenn wir hier keine bessere Startposition haben. Ein kleiner Fehler auf meiner schnellen Runde hat mich etwas Zeit gekostet. Und hier geht es so eng zu, dass schon Sekunden-Bruchteile zur Folge haben können, dass man um einige Positionen verliert."


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"Schauen wir einmal, was im Rennen passiert, aber das Auto passt mir hier wesentlich besser. Der Startplatz ist also nicht weiter dramatisch", meint der finnische Rennfahrer. Sein Lotus-Stallgefährte aus Frankreich, Grosjean, pflichtet ihm bei: "Das Auto fühlt sich wesentlich besser an als am Freitag, vor allem auf den harten Reifen. Damit hatten wir zuletzt zu kämpfen gehabt, waren damit in Q1 aber Schnellster."

"Das Team hat sich über Nacht schwer ins Zeug gelegt. Wir haben an diesem Wochenende wieder tolle Fortschritte gemacht. Und wir wussten, dass es zwischen uns und Hamilton ziemlich eng werden würde. Ich denke daher, wir haben gute Arbeit geleistet, indem wir Platz vier eingefahren haben", sagt Grosjean. "Das Rennen dürfte sehr interessant werden. Ich fühle mich jedenfalls ziemlich gut."

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