Chilton happy: Fast der Schnellste und doch der Langsamste
Zwar steht Max Chilton wieder auf seinem angestammten Platz ganz hinten, doch zwischenzeitlich war der Brite der Schnellste aller Hinterbänkler
(Motorsport-Total.com) - Zwischenzeitlich sah es ganz gut aus, doch am Ende war es wieder der obligatorische letzte Platz für Max Chilton. Auch wenn er zum mittlerweile 13. Mal von seinem Teamkollegen Jules Bianchi im Qualifying geschlagen wurde, spazierte der Brite gut gelaunt durch das Fahrerlager. "Es gibt viel Positives, was wir aus dem Qualifying mitnehmen können", nickt er bei 'Sky Sports F1'.
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Max Chilton ist trotz des letzten Startplatzes zufrieden mit dem Qualifying Zoom Download
Denn bis kurz vor dem Ende war der GP2-Aufsteiger sogar schnellster Pilot der Hinterbänkler. "Nach dem ersten Reifensatz sah es wirklich gut aus. Ich war schneller als beide Caterham und Jules", erzählt er stolz. "Ich war sehr glücklich darüber." Doch auch bei Marussia wusste man, dass der zweite Versuch immer noch ein wenig schneller sein würde. Doch gerade da hat es für Chilton nicht mehr funktioniert.
"Ich steckte im Verkehr fest, als ich aus der Box kam", erzählt der Rookie. "Dadurch habe ich für meine zweite Runde nicht genügend Temperatur in die Reifen bekommen. Es ist ein wenig frustrierend, weil ich noch schneller hätte sein können, aber es ist nicht so schlecht", lautet sein Fazit nach dem heutigen Samstag.
Den Korea International Circuit hat der 22-Jährige bei seiner Premiere schon in sein Herz geschlossen. "Ich liebe die Strecke. Ich denke, dass es ein ziemlich guter Kurs ist. Er ist sehr technisch, hat einen wirklich guten Highspeed-Abschnitt und einen guten letzten Straßenkurs-Abschnitt." Einzig ein Wermutstropfen ist auch Chilton nicht verborgen geblieben: "Es ist schade, dass niemand hierhergekommen ist, um sich das anzuschauen."