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Button will Rechnung mit Südkorea begleichen
McLaren will auch in Südkorea wieder mit beiden Autos in die Punkte fahren - hilfreich wären ein gutes Setup und womöglich eine kleine Privatfehde
(Motorsport-Total.com) - Zum vierten Mal macht die Formel 1 in einer Woche Station in Südkorea. Der 2010 fertiggestellte Kurs aus der Feder von Hermann Tilke war bislang kein gute Pflaster für McLaren-Pilot Jenson Button: "Wenn es eine Strecke im Formel-1-Kalender gibt, die nie besonders nett zu mir war, dann ist das wohl Südkorea. Ich hatte ein ziemlich schwieriges Rennen dort im Jahr 2010 (Platz zwölf; Anm. d. Red.), ein durchschnittliches Rennen 2011 (Platz vier) und im vergangenen Jahr hatte ich nichtmal ein wirkliches Rennen", erinnert sich der Brite, der bereits kurz nach dem Start durch einen Unfall in der dritten Kurve ausfiel.
Diese Leidensgeschichte will Button in diesem Jahr beenden: "Ich reise nächstes Wochenende nach Südkorea und werde noch fokussierter sein, um diesen Trend umzukehren, das Maximum aus dem Auto herauszuholen und ein gutes Ergebnis einzufahren." Singapur sein ein guter Anknüpfpunkt: "Realistisch gesehen hätten wir dort nicht mehr erwarten können. Das wird auch am kommenden Wochenende wieder das Ziel sein", so der Brite, der beim Nachtrennen Siebter wurde.
Sein Teamkollege Sergio Perez freut sich auf den speziellen Charakter der Strecke und weiß, wie wichtig ein gutes Setup sein kann: "Der Korean International Circuit ist ein interessanter Kurs, es gibt zwei charakteristische Merkmale: Die erste Hälfte, die im Großen und Ganzen aus ein paar harten Bremszonen sowie drei extrem langen Geraden besteht, und der letzte Teil, ein langer welliger Abschnitt mit einem Mix aus Hoch- und Mittelgeschwindigkeitskurven," beschreibt der Mexikaner.
Das Ziel sei es, ein Auto auf die Strecke zu schicken, dass an den wichtigsten Überholstellen - den Kurven 1 und 3 - stark ist: "Das bedeutet, dass wir Kompromisse beim Setup eingehen müssen. Das ist dennoch sehr wichtig, weil es sehr schwierig wird zu überholen, wenn man erst im kurvigen Teil der Strecke ist, da gibt es wirklich nur eine Rennlinie", erklärt der McLaren-Pilot. Auch wenn er nicht den Ruf habe, sei der Grand Prix ein hartes Rennen, denn fehlerfrei zu fahren sei extrem lohnenswert.