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Rosberg: "Das war nicht ideal"
Mercedes-Pilot Nico Rosberg zieht nach dem sechsten Platz in Monza Bilanz - Den erhofften Regen gab es nur vor und nach dem Rennen
(Motorsport-Total.com) - Mercedes ist im Grand Prix von Italien in Monza unter Wert geschlagen worden. Das Renntempo der Silberpfeile war am Sonntag gut, aber wegen schlechter Startpositionen kamen am Ende nur die Ränge sechs (Nico Rosberg) und neun (Lewis Hamilton) heraus. "Das Wochenende war überhaupt nicht ideal", sagt Rosberg nach einer etwas nervigen Fahrt durch den Parco di Monza. Der Deutsche hing dauerhaft hinter Sensationsmann Nico Hülkenberg fest.
Die Wurzel des Mercedes-Übels lag im Samstag. Hamilton verbockte Q2 im Qualifying, Rosberg ging ohne Erfahrung aus dem Abschlusstraining in die Zeitenjagd. "Das ist ganz wichtig, in diesem Training dabei zu sein und das Qualifying vorzubereiten. Man muss Vertrauen aufbauen, richtig attackieren", meint er. Ein Technikdefekt hatte den Silberpfeil am Samstagmorgen lahmgelegt. Rosberg konnte nur fünf Runden absolvieren.
"So bin ich also ins das Qualifying ohne zu wissen, wie mein Auto liegt. Happy war ich mit dem Auto auch nicht ganz", schildert der gebürtige Wiesbadener nach dem Rennen. Immerhin konnte er sich unter schwierigen Voraussetzungen noch für Platz sechs qualifizieren. "Von dort aus war es schwierig. Ich hatte nur einen Stopp, und mit einem Stopp kannst du nicht viel über Strategie machen. So war ich hinter Nico Hülkenberg und kam nicht vorbei."
Überraschend war der Sauber von Hülkenberg über die gesamte Renndistanz und mit beiden Reifenmischungen schnell genug, um den Mercedes in Schach zu halten. Chancen hätte es wohl nur gegeben, wenn der Regen vom Mittag länger angehalten hätte. "Vor dem Rennen hat es geregnet, aber während des Rennens war es trocken. Schade eigentlich", schüttelt Rosberg mit dem Kopf. "Unser Auto war im Rennen aber ziemlich gut, deswegen freue ich mich nun auf die kommenden Rennen."