• 08. September 2013 · 12:49 Uhr

Pujolar kritisiert Gewichtskontrollen im Qualifying

Williams-Chef-Renningenieur Xevi Pujolar erklärt, warum die Gewichtskontrollen im Qualifying durch die Pirelli-Reifen besonders ärgerlich sind

(Motorsport-Total.com) - Pastor Maldonado und Valtteri Bottas enttäuschten im Monza-Qualifying. Das Williams-Duo kam nicht über die Startplätze 14 und 18 hinaus. Maldonado profiterte durch die Strafversetzung von Adrian Sutil. Normalerweise hätte der ehemalige GP2-Champion das Rennen von Startplatz 15 aus in Angriff nehmen müssen. Es wäre aber auch mehr drin gewesen, wenn Maldonado nicht um seinen zweiten Versuch im Q2 gebracht worden wäre.

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Pastor Maldonado konnte seinen zweiten Versuch nicht rechtzeitig starten Zoom Download

"Alle waren hinsichtlich der Performance sehr eng beieinander. Wenn wir im Qualifying alles auf den Punkt gebracht hätten, hätte es eine Chance auf einen Einzug ins Q3 gegeben, doch es sollte nicht sein", bemerkt Williams-Chef-Renningenieur Xevi Pujolar. Maldonado musste nach seiner ersten gezeiteten Runde zur Gewichtsprobe. "Wir haben beim ersten Versuch nicht gepusht, weil uns klar war, dass es nichts wird. Wir hofften auf die zweite Runde."

Durch die verlorene Zeit bei der Untersuchung konnte der Williams-Pilot keinen zweiten Versuch wagen. "Wir haben mit Charlie (Whiting; Anm. d. Red.) nach dem Qualifying gesprochen und ihm erklärt, was passiert ist. Wir haben unseren Standpunkt verdeutlicht. Wir werden sehen, was herauskommt", schildert der verärgerte Williams-Renningenieur. "Wir sind einen Stint mit gebrauchten Reifen gefahren. Das war kein Stint, den man genauer untersuchen sollte. Ich glaube, dass sie darüber nachdenken werden. Ob sie etwas ändern werden, weiß ich nicht."

Seitdem in der Formel 1 mit Pirelli-Reifen gefahren wird, hat sich die Arbeitsweise im Qualifying grundlegend geändert. "Vor einigen Jahren war es so, dass jedes Mal neue Reifen aufgezogen wurden. Mit den Pirelli-Reifen muss man Aufwärm-Stints fahren und mehr als eine Runde drehen. Man braucht dafür sehr viel Zeit. Das ist das Problem. Und wenn man dann noch zur Gewichtskontrolle muss, hat man keine Chance", schimpft Pujolar.

Im Qualifying tat sich das britische Traditionsteam zuletzt oft schwer. "Bei den beiden vergangenen Rennen sah es im dritten Freien Training mit den Prime-Reifen immer gut aus, doch dann hatten wir immer wieder Probleme, mit den anderen Teams mitzuhalten. Selbst mit den Option-Reifen hatten wir stets Probleme, die nötige Temperatur zu erreichen", blickt Pujolar enttäuscht zurück.

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