• 08. September 2013 · 18:36 Uhr

Domenicali: Team darf sich nicht entmutigen lassen

Trotz der erneuten Niederlage gegen Sebastian Vettel schreibt Stefano Domenicali die WM noch nicht ab und wartet auf sich bietende Chancen

(Motorsport-Total.com) - Auch beim Heimrennen in Monza war Ferrari nicht so stark wie das Weltmeister-Team von Red Bull. Sebastian Vettel sicherte sich im königlichen Park seinen sechsten Saisonsieg und baute den Vorsprung in der Fahrerwertung auf 53 Punkte aus. Herausforderer Fernando Alonso ist seit dem Rennen in Barcelona ohne Sieg und verliert immer mehr den Anschluss.

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Stefano Domenicali möchte weiter um die Meisterschaft kämpfen Zoom Download

"Red Bull war stärker", bemerkt Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali, der mit der Leistung seines Teams durchaus zufrieden war. "Wir haben das Maximum erreicht und ein fantastisches Rennen gezeigt. Es war schade, weil wir auch Felipe (Massa; Anm. d. Red.) auf dem Podium sehen wollten. Wir haben versucht, mit der Strategie zu spielen. Red Bull war auch auf dieser Strecke stark."

"In der Meisterschaft wird es dadurch schwieriger. Das ändert aber nicht unsere Herangehensweise in Sachen Meisterschaft. Wir müssen bereit sein, die Chancen zu nutzen, die sich uns bieten. Wir müssen immer möglichst nah dran sein", fordert der Italiener entschlossen. Dass bei der Siegerehrung Buh-Rufe das Bild ein wenig trübten, möchte der Ferrari-Teamchef nicht überbewerten.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Italien


"Wir wissen, dass die Tifosi eng mit uns verbunden sind und unsere Fahrer unterstützen. Es gibt keine Zweifel, dass Fernando der Teamleader ist. Es ist eine Motivation, weiter um die Meisterschaft zu kämpfen", erklärt Domenicali. Wer in der kommenden Saison neben Alonso fahren wird, verkündete das Team noch nicht. Am Renntag wurde in einigen Medien bereits verkündet, Kimi Räikkönen haben bereits unterschrieben. Das bestätigte Domenicali nicht.

"Die Wahl des zweiten Fahrers wurde noch nicht getroffen, soll aber bald erfolgen", stellt er klar. "Wir haben alle Möglichkeiten auf dem Tisch und möchten uns nicht emotional leiten lassen. Wir möchten sicherstellen, die richtige Entscheidung zu treffen."

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