• 07. September 2013 · 15:35 Uhr

Alonso: "Taktik war perfekt"

Fernando Alonso lobt die Teamtaktik von Ferrari im Qualifying in Monza, beschwerte sich aber über den Boxenfunk über seinen Teamkollegen Felipe Massa

(Motorsport-Total.com) - Ferrari wird das wichtige Heimrennen in Monza von den Startplätzen vier und fünf starten. Vor heimischer Kulisse entschied sich die berühmte Scuderia im letzten Qualifyingabschnitt für Teamtaktik: Felipe Massa zog Fernando Alonso um den schnellen Kurs und versuchte Windschatten zu geben. Trotzdem war Massa im Endeffekt schneller und qualifizierte sich vor Alonso als Vierter. Der Rückstand auf Sebastian Vettel (Red Bull) an der Spitze betrug knapp vier Zehntelsekunden. Einziger Wermutstropfen für Ferrari: Bester Ferrari-Fahrer war Sauber-Pilot Nico Hülkenberg als Dritter.

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Fernando Alonso war im Qualifying um 0,010 Sekunden langsamer als Felipe Massa Zoom Download

Trotzdem ist Alonso mit dem Ergebnis zufrieden: "Es war ein gutes Qualifying für uns. Wir haben nach einigen schwierigen Qualifyings mit den Topjungs mitgekämpft. In Spa hatte ich in Q3 ein gutes Gefühl, aber dann wurden wir nur Neunter und Zehnter. Das war keine gute Ausgangsposition. Heute war es besser und wir haben uns weiter vorne qualifiziert", bewertet der Monza-Sieger von 2010 das Ergebnis positiv.

Auch die Zusammenarbeit mit Massa bezeichnet Alonso als positiv, auch wenn er unter dem Strich einen Tick langsamer war als der Brasilianer. "Es war perfekt. Wir haben geplant, dass er etwas vor mir fährt und mir auf den Geraden Windschatten spendet. Ricciardo war leider zwischen uns, aber er hat uns vorbeigelassen und Felipe hat in der letzten Kurve auf mich gewartet. Ein weiteres Zehntel ist ihm zu verdanken."

Über den Boxenfunk hörte sich das anders an. Alonso beklagte sich bei seinem Renningenieur Andrea Stella, dass Massa zu weit vor ihm fuhr. Technikdirektor Pat Fry sieht die Sache aber anders: "Der Windschatten bringt hier eine bis eineinhalb Zehntelsekunden. Unsere Fahrer fuhren hintereinander, also hat das gepasst." Und warum hat sich Alonso dann beschert? "Der Abstand zwischen den Autos betrug drei Sekunden, also war das in Ordnung."

Nichtsdestotrotz wird Alonso am Sonntag als Fünfter aus der dritten Reihe starten. "Wir werden sehen. Es wird sicher schwierig. Red Bull war nicht nur im Qualifying stark, sondern auch beim Renntempo. Ich versuche einen guten Start und eine gute Strategie zu haben. Dann werden wir sehen, wie das Renntempo ist."

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