• 25. August 2013 · 16:52 Uhr

Toro Rosso zufrieden: Mehrere positive Punkte

Für den italienischen Rennstall gab es in Spa nicht nur einen WM-Punkt, sondern einige andere positive Punkte, die man aus dem Rennen mitnehmen kann

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Toro-Rosso-Piloten zeigten beim Großen Preis von Belgien eine beeindruckende Aufholjagd. Am Ende reichte es jedoch lediglich für Daniel Ricciardo zu einer Position in den Punkten. Der Australier belegte den zehnten Rang. Insgesamt reist der italienische Rennstall wieder mit deutlich mehr Motivation zum nächsten Rennen, welches das Heimrennen in Monza sein wird.

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Ganz schön was los: Die Toro-Rosso-Piloten überholten zahlreiche Gegner Zoom Download

"Es war schön, diesen Punkt zu holen!", so Ricciardo. "Wir sind auf den harten Reifen einen ersten langen Rennabschnitt gefahren, ich denke, dass uns dies dabei geholfen hat, um eine gute Basis aufzubauen, sodass wir in den letzten Rennabschnitten auf dem Medium-Reifen ein starkes Tempo fahren können. Auf dem weicheren Reifen fühlte ich mich deutlich wohler, und da hat mein Rennen auch erst wirklich begonnen."

"Mit dem letzten Reifensatz knallte ich ungefähr zehn Qualifying-Runden auf den Asphalt und habe es geschafft, einige Autos vor mir zu überholen, um diesen entscheidenden Punkt zu holen. Wir wussten, dass wir uns nach dem gestrigen Tag steigern mussten. Ich hatte gesagt, dass es von unserer Startposition aus gut wäre, einen Zähler einzufahren, ich bin aus diesem Grund damit zufrieden und auch mit der Geschwindigkeit, die wir gezeigt hatten, als wir darum kämpften."

Vergne ist unzufrieden

"Ich glaube, dass wir etwas besser hätten abschneiden sollen als dieser zwölfte Platz", so Vergne. "Denn meine Geschwindigkeit war bis zum letzten Abschnitt gut, als ich praktisch zu Beginn gleich einen schleichenden Plattfuß hatte, was bedeutete, dass meine Leistung zurück ging. Ich schaffte es, mit einem aufregenden Manöver an Hülkenberg vorbeizukommen, aber ich konnte nicht auf Perez vor mir aufholen, dann kam mein Teamkollege Daniel auf neuen Reifen hinter mir an."

"Es fiel mir schwer, im letzten Rennabschnitt konkurrenzfähig zu sein. Das war so etwas wie ein Wochenende zum Vergessen, denn es hätte so viel besser enden können, hätten wir im Qualifying keinen Fehler begangen, aber zumindest scheint es, als hätte unser Auto etwas an Geschwindigkeit zugelegt, wenn die Dinge rund liefen, an der es uns vor der Pause noch gefehlt hatte."

"Normalerweise wären wir mit einem einzigen Punkt für den zehnten Platz nicht zufrieden", so Teamchef Franz Tost. "Aber angesichts der Tatsache, wie das Qualifying verlaufen ist, können wir heute erleichtert darüber sein, dass beide Fahrer und das Team gute Arbeit geleistet und eine Aufholjagd gezeigt haben. Dabei kann Daniel vom 19. auf den zehnten und Jean-Eric vom 18. auf den zwölften Rang nach vorn."

Ein harter Sonntag war erwartet worden

"Es war im Vorfeld klar gewesen, dass es ein schwieriger Sonntag werden würde, besonders da der Regen, der uns hätte helfen können, niemals kam. Aber beide Autos waren schnell genug, um sich ihren Weg durch einen großen Teil des Mittelfeldes zu bahnen, und Daniel sowie Jean-Eric zeigten ein paar aufregende Überholmanöver, um in die Punktezone zu kommen."


Fotos: Toro Rosso, Großer Preis von Belgien


"Wir fuhren verschiedene Strategien um zu versuchen, das Maximale aus jeder Chance zu machen. Daniel startete dabei auf den harten Reifen und fuhr einen längeren ersten Rennabschnitt. In der Schlussphase erwies sich dies etwas schneller als die Strategie von Jev, auch wenn sie beide zwei Stopps einlegten."

"Der positivste Aspekt der heutigen Leistung ist die Tatsache, dass unsere Geschwindigkeit wieder auf jenem relativen Niveau zurückgekehrt zu sein scheint, welches wir zuvor in der Saison hatten. Wir hoffen nun auf eine konkurrenzfähige Leistung bei unserem Heimrennen in Monza."

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