Rosberg von Quali-Pech beeinflusst
Durch die nicht optimale Ausgangsposition wurde Nico Rosbergs Rennen heute massiv beeinflusst - Mit dem vierten Rang kann der Deutsche aber gut leben
(Motorsport-Total.com) - Von Rang vier auf Rang vier - sehr aufregend klingt das Rennen für Nico Rosberg in Spa-Francorchamps nicht. Auch für den Deutschen gibt es an diesem Tag nichts, woran er sich zurückerinnern würde. "Der Tag war okay. Wir haben viele Punkte fürs Team geholt", erklärt der Mercedes-Pilot vor dem Mikro von 'RTL'. Platz drei und vier sind für die Silberpfeile eine ordentliche Ausbeute, für Rosberg hätte es gerne noch mehr sein dürfen.
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Nico Rosberg musste sich heute mit unliebsamen Gegnern auseinandersetzen Zoom Download
"Für mich ist das ganze Wochenende nicht perfekt gelaufen", hadert er. "Schon im Qualifying habe ich Pech gehabt und war dadurch nicht dort, wo ich sein sollte." Das habe ihn dann auch im Rennen entscheidend behindert, meint der Wiesbadener. "Ich musste zum Beispiel Massa decken, obwohl ich eigentlich viel länger hätte fahren sollen im zweiten Stint. Das sind dann immer Kompromisse. So kann ich dann nicht das perfekte Rennen rausholen."
Dazu kommt noch, dass der Wettergott den Silberpfeilen nicht unbedingt in die Karten gespielt hat, denn ein bisschen was von oben hätte es schon sein dürfen. "Ich hätte nicht gedacht, dass es heute trocken ist. Es ist echt unglaublich, aber so ist es halt", zuckt Rosberg mit den Schultern. "Ich wusste, dass es ein bisschen schwieriger wird, wenn es komplett trocken ist." Mit all den Umständen sei der vierte Platz am Ende ganz okay gewesen.
Gegen Sebastian Vettel war sowieso kein Kraut gewachsen heute. Der Deutsche pflügte schon in der ersten Runde an die Spitze und kontrollierte das Feld nach Belieben. "Ich muss echt sagen, der Sebastian ist wieder ein Wahnsinns-Rennen gefahren", nickt Rosberg anerkennend. "Okay, er hat ein Auto, was ein wenig schneller ist als unseres, aber es ist trotzdem Wahnsinn, wie der da vorne abgehauen ist. Echt stark!"