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Toro-Rosso-Team entschuldigt sich bei seinen Fahrern
Nach der Qualifying-Schlappe von Spa mit den Startpositionen 18 und 19 entschuldigt sich das Team bei seinen Fahrer
(Motorsport-Total.com) - Das Toro-Rosso-Team ging in der Qualifikation zum Großen Preis von Belgien gründlich baden. In den wechselhaften Bedingungen fand man nicht das optimale Fenster und musste sich am Ende mit den Positionen 18 und 19 für Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo begnügen.
© xpbimages.com
Jean-Eric Vergne hatte sich vom Qualifying in Belgien wesentlich mehr erhofft Zoom Download
"Das, was heute passiert ist, kann man leicht erklären, es war einfach ein Fehler des Teams", so Vergne. "Diese Dinge sollten nicht passieren, aber jeder vermasselt es hin und wieder einmal. Es ist sehr frustrierend, denn das Auto war an diesem Wochenende gut genug, um sich ordentlich zu qualifizieren, ob es nun nass ist oder trocken."
"Kaum war ich zum zweiten Mal aus den Boxen heraus wusste ich, dass ich in Problemen sein würde, und auch, dass ich ein paar Probleme im Verkehr bekommen würde, denn einige der Autos waren um mich herum auf Slicks unterwegs. Aus diesem Grund war es ganz klar eine verpasste Chance, denn ich glaube, dass ich im Trockenen in den Top 5 hätte sein können. Das Auto funktionierte ganz klar auch im Regen gut."
Vergne muss die Enttäuschung erst einmal verdauen
"Ich werde etwas Zeit brauchen, um über diese Enttäuschung hinwegzukommen, aber es gibt nun keinen Grund, um sauer zu sein. Sowieso glaube ich wirklich, dass wir morgen nach wie vor ein gutes Rennen haben und ein paar Punkte erzielen können. Aus diesen Nachmittag können wir lernen und sicherstellen, dass wir diesen Fehler nicht noch einmal machen."
"Das haben wir vor allem schlechtem Timing zuzuschreiben", so Ricciardo. "Wir sind gleich zu Beginn der Einheit auf die Strecke gegangen, und das lief auch gut. Die Strecke war nass, und es bestand die Möglichkeit, dass es noch etwas nasser werden würde, bevor es später abtrocknete."
"Ich glaube, wir hätten etwas länger warten sollen, bevor wir einen zweiten Satz Intermediates aufzogen. Wir sind zu früh zu diesem zweiten Versuch auf die Strecke gegangen, und schon auf der zweiten Runde waren die Reifen abgenutzt, und das war der Moment, an dem die Streckenbedingungen am besten waren."
Abhaken und nach vorn blicken!
"Das ist natürlich sehr frustrierend. Aber alles, was wir nun tun können, ist das Ganze hinter uns zu lassen und uns auf den morgigen Tag zu konzentrieren. Wir müssen daraus lernen und sicherstellen, dass wir es das nächste Mal richtig hinbekommen."
"Bis zum ersten Qualifying-Durchgang hatten wir ein starkes Wochenende", so James Key, Technischer Direktor des Teams. "Wir sahen im Trockenen konkurrenzfähig aus und waren auch im 1. Freien Training im Nassen nicht allzu schlecht. Besonders Jean-Eric zeigte eine gute Form und freute sich auf das Qualifying."
"Wir gingen mit dem Wissen in den ersten Qualifying-Durchgang, dass eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Strecke gegen Ende abtrocknen würde. Wir planten unseren Reifenwechsel zu einem ähnlichen Moment wie die anderen, aber irgendwie waren heute wir zur falschen Zeit am falschen Ort. Wir hätten im dritten Qualifying-Durchgang zwei Autos haben sollen, stattdessen schieden sie beide im ersten Teil aus."
"Ob wir auf Slicks hätten wechseln sollen? Einige der Autos, die für gewöhnlich hinten in der Startaufstellung stehen, gingen dieses Risiko ein, aber in unserem Fall ist das schwierig zu wissen. Als Team sollten wir uns bei den Fahrern entschuldigen, herausarbeiten, was schiefgelaufen ist um sicherzustellen, dass wir es nicht erneut machen. Am wichtigsten ist jedoch, dass wir schauen, wie wir nach wie vor morgen das Beste aus dem Auto herausholen können."