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Caterham: Untersteuern ein großes Thema
Charles Pic ist nach dem zweiten Freien Training mit seinem Caterham und den Pirelli-Reifen zufrieden - Giedo van der Garde kämpft mit Untersteuern
(Motorsport-Total.com) - Das Caterham-Team kämpft auch in Ungarn mit Marussia um die letzten Plätze. Im zweiten Freien Training hatten die grünen Boliden die Nase vor dem russischen Team. Charles Pic belegte Position 19 und Giedo van der Garde Rang 20. Pic fehlten drei Sekunden auf die Spitze, während van der Garde 3,8 Sekunden zurücklag. "Für mich war das erste Training okay. Ich hatte nicht so starkes Untersteuern wie Giedo und von Beginn an war der Grip annehmbar", berichtet Pic von seinem Tag. "In den ersten Versuchen hatte ich sogar zu viel Grip im Heck, aber wir verbesserten diese Sache im Laufe der Session."
"Für das zweite Freie Training nahmen wir weitere Veränderungen an der Abstimmung vor. Dadurch war die Balance etwas besser als im ersten Training. Auf den Longruns sieht der Reifenabbau okay aus. Es gibt ihn, und er ist bei den Hinterreifen etwas stärker als vorne. Es ist aber nicht extrem und ich kann den Abbau kontrollieren. Wir könne einige positive Dinge von heute mitnehmen. Unser Rückstand auf unsere unmittelbare Konkurrenz ist im Rahmen und unsere Pace auf einem Longrun ist vergleichbar mit Williams. Ich glaube, dass es ein gutes Wochenende für uns wird."
Auch van der Garde arbeitete viel am Setup des CT03. "Es ging heute nur um Untersteuern. Im ersten Training fuhr ich mit einer anderen Abstimmung als Charles, damit wir die Basis vergleichen können. Wir probierten auch neues Bremsmaterial aus", erläutert der Niederländer. "Ehrlich gesagt haben weder die Abstimmung noch die neuen Bremsen für mich funktioniert. Die meiste Zeit des ersten Trainings verbrachten wir damit, das Untersteuern zu minimieren."
"Zudem neigten die Vorderreifen zum Blockieren. Das trat in der vergangenen Woche in Silverstone nicht auf. Deshalb nahmen wir einige Veränderungen vor." Am Nachmittag lief es für van der Garde dann etwas besser, doch komplett glücklich ist der Rookie noch nicht. "Am Nachmittag war die Balance etwas besser, aber ich hatte immer noch Untersteuern. Bei Longruns war der Abbau der Reifen sehr hoch."
"Beim linken Vorderreifen trat starkes Graining auf. Beim letzten Longrun arbeiteten die Reifen dann besser. Wir haben definitiv Fortschritte erzielt. Wir werden am Abend an all den Problemen arbeiten. Es wartet noch viel Arbeit auf uns, aber ich glaube, dass ich hier ein gutes Qualifying und Rennen fahren kann."
