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Horner: "Gute Voraussetzungen für das Rennen"
Red-Bull-Teamchef Christian Horner kann mit den Startpositionen zwei und drei seiner Schützlinge gut leben: "Sebastian wird auf Sieg fahren"
(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat sich im Qualifying zum Großen Preis von Deutschland am Nürburgring nur Mercedes-Pilot Lewis Hamilton geschlagen geben müssen. Der Brite schob sich im allerletzten Moment von Q3 noch an Sebastian Vettel und Mark Webber vorbei. "Es war nicht die allerbeste Runde von Sebastian an diesem Wochenende. Im ersten Sektor hat er ein bisschen verloren. Dann ist es natürlich schade, wenn man die Pole nur um eine Zehntelsekunde verpasst", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner auf 'Sky'.
"Insgesamt war es aber eine gute Leistung. Wir haben Sebastian in der ersten Reihe und Mark direkt dahinter. Das sind gute Voraussetzungen für das morgige Rennen", meint der Brite vor dem Grand Prix in der aktuell sonnigen Eifel. "Sebastian wird morgen klar auf Sieg fahren. Das Heimspiel bedeutet für ihn zusätzliche Motivation. Allerdings geht es für ihn um genauso viele Punkte wie für die anderen. Wir geben alles. Es wird bestimmt nicht einfach, an Lewis vorbeizukommen. Außerdem müssen wir auf die Autos hinter uns achten."
Vettel bezieht seine Motivation nicht nur aus dem Jubel der zahlreichen Fans, sondern auch aus der Tatsache, dass er ausgerechnet sein Heimrennen in der Formel 1 noch nie gewinnen konnte. Der weiße Fleck auf der Sieges-Landkarte soll verschwinden. "Wenn er ins Auto steigt und den Helm aufgesetzt hat, dann spielt das keine Rolle", meint Horner. "Natürlich wünscht er sich einen Sieg. Jeder Fahrer möchte sein Heimrennen gewinnen. Jeder will Champion werden und den Heim-Grand-Prix gewinnen."
Das Rennen am Nürburgring bietet gute Chancen für einen weiteren Ausbau der Führung in der Gesamtwertung. Ferrari-Pilot Fernando Alonso startet am Sonntag mit Medium-Reifen nur von Rang acht. "Bezüglich der Reifentaktik wird Fernando also genau umgekehrt agieren. Es wird bestimmt interessant zu sehen, wie sich das Rennen darstellt", sagt Horner. "Es hängt natürlich vieles davon ab, ob und wann es Safety-Car-Phasen gibt und wie die ersten Runden verlaufen. Einerseits ist seine Herangehensweise logisch, andererseits auch irgendwie unlogisch. Wir müssen abwarten, wie es sich morgen auswirken wird."