• 05. Juli 2013 · 21:03 Uhr

Maldonado: "Werde nichts Negatives über die Reifen sagen"

Pastor Maldonado hofft, dass die veränderten Pirelli-Reifen für einen Williams-Aufschwung sorgen und hält sich mit Kritik am Alleinausrüster ganz bewusst zurück

(Motorsport-Total.com) - Mit mehr als zwei Sekunden Rückstand auf die Spitze blieb für Williams auch am ersten Trainingstag zum Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring der erhoffte Aufwärtstrend aus. Pastor Maldonado, der in der ersten Session (mit Medium-Reifen) auf Platz 15 fuhr und am Nachmittag (mit Soft-Reifen) bis auf Platz 18 und damit hinter seinen Teamkollegen Valtteri Bottas durchgereicht wurde, rechnet einmal mehr mit einem harten Stück Arbeit.

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Pastor Maldonado weiß selbst nicht, warum Williams 2013 nicht auf die Beine kommt Zoom Download

"Ich erwartete auch hier ein schwieriges Wochenende, speziell im Qualifying. Das Qualifying ist in diesem Jahr bekanntlich nicht unsere Stärke. Wir schauen mehr auf das Rennen", sagt Maldonado und führt an, "im Renntempo auf einem Niveau mit den Autos in unserer Nähe" zu liegen.

Dabei vergisst der Venezolaner aber offenbar, dass dies inzwischen das hintere Mittelfeld ist. Im Mai 2012 hatte Maldonado in Barcelona seinen ersten und bisher einzigen Grand-Prix-Sieg an Land gezogen. Von ähnlichen Vorstellungen ist Williams in diesem Jahr meilenweit entfernt. Nach acht Saisonläufen wartet das britische Traditionsteam noch auf den ersten WM-Punkt.

Rätselraten über die schwache Form

Warum das so ist, weiß Maldonado selbst nicht so genau. "Wir sind im Rennen sehr konstant und haben keine Probleme mit den Reifen", stellt der Barcelona-Sieger von 2012 die Vorzüge des aktuellen Williams-Boliden heraus. Das reine Tempo allerdings fehlt dem FW35 unübersehbar. Daran änderten auch verschiedene am Nürburgring-Freitag getestete Heckflügel nichts.

So setzt Maldonado seine Hoffnungen in eine Leistungssteigerung bei Williams nicht zuletzt in die veränderten Pirelli-Reifen für dieses Wochenende, vor allem aber ab dem anstehenden Grand Prix von Ungarn: "Wir hoffen natürlich, dass wir davon profitieren. Um ehrlich zu sein, glaube ich aber nicht, dass es eine Auswirkung auf die reine Performance des Autos haben wird."

"Vielleicht bringt es auf die Distanz etwas", so der Venezolaner - wohlwissend, dass es auch umgekehrt laufen kann: "Wir starten hier quasi bei Null und wissen noch nicht so recht, woran wir sind - speziell was die Hinterreifen betrifft. Das Pendel kann in beide Richtungen ausschlagen."

Keine Kritik an Pirelli

"Um ehrlich zu sein fällt es mir schwer, über die Reifen zu reden. Wir wissen, dass die Reifen in diesem Jahr wahrscheinlich der wichtigste Teil des Autos sind. Was uns betrifft, so hatten wir mit den Pirellis aber nie Probleme. Ich kann gar nicht genau sagen, ob unser Auto besonders schonend mit den Reifen umgeht. Um ehrlich zu sein glaube ich das nicht, denn auch bei uns bauen die Reifen ab", so Maldonado.

"Vielleicht machen wir im Vergleich zu den anderen Teams irgend etwas anders, um die Reifen im Rennen am Leben zu halten", vermutet der Williams-Pilot und unterstreicht: "Ich stimme natürlich zu, dass wir alle gemeinsam Pirelli helfen müssen, die Probleme zu lösen, um so die Sicherheit aller Beteiligten zu garantieren. Ich werde aber ganz sicher nichts Negatives über die Reifen sagen, denn bei uns traten nie Probleme auf, auch im vergangenen Jahr nicht."

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