• 05. Juli 2013 · 18:24 Uhr

Grosjean: "Doppel-DRS bringt nicht den erhofften Vorteil"

Lotus-Pilot Romain Grosjean experimentiert am Freitagmorgen am Nürburgring erneut mit dem Doppel-DRS - Bessere Platzierung am Nachmittag

(Motorsport-Total.com) - Lotus hat einen soliden ersten Trainingstag am Nürburgring hinter sich gebracht. Vor allem für Romain Grosjean stand am Freitag viel Arbeit auf dem Plan. Der Genfer absolvierte am Vormittag weitere Testfahrten mit dem Doppel-DRS, ließ das System aber über Mittag wieder ausbauen. In der ersten Session belegte Grosjean den neunten Rang, im zweiten Durchgang wurde er starker Vierter vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen.

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Romain Grosjean absolvierte am Nachmittag 32 Runden: Platz vier Zoom Download

"Es liegt an den Updates, die wir seit Silverstone haben. Die verstehen wir nun besser. Wir können viele Dinge jetzt besser nutzen. Es waren heute nur Freie Trainings. Aber das Auto fühlte sich wirklich gut an", fasst Grosjean seinen Tag zusammen. "Es war ganz gut. Am Morgen habe ich das Doppel-DRS ausprobiert." Von einem weiteren Einsatz an diesem Wochenende in der Eifel sieht man allerdings ab - zu wenig bringt das heikle System.

"Das Doppel-DRS hat bisher ganz gut funktioniert, aber uns dennoch nicht den Vorteil gebracht, den wir uns erhofft hatten. Bei jedem weiteren Test lernen wir dazu. Die Funktion hängt von Flügelstellung, von Bedingungen und vielen weiteren Faktoren ab", beschreibt der Lotus-Pilot die Komplexität des Doppel-DRS. "Wir haben es hier mal kurz ausprobiert, aber es war von vornherein klar, dass es schwierig ist, es auf dieser Strecke vernünftig zu nutzen und effizient gestalten zu können. In Spa-Francorchamps könnte es sein, dass es hilfreich sein wird."

"Am Nachmittag war ich wieder konventionell unterwegs", erklärt Grosjean. "Ich habe ein wenig mit dem Setup gespielt und mit den Limits, die nun bindend von FIA und Pirelli vorgegeben wurden. Das alles schränkt uns schon ein, aber wir akzeptieren es natürlich. Außerdem haben wir versucht, möglichst viele Daten von den veränderten Reifen zu bekommen. Wir hatten sie zwar mal in Kanada ausprobiert, aber viel zu wenig. Es war heute nicht schlecht, zumindest kein Nachteil."

"Mercedes und Red Bull machen auf den Medium-Reifen einen starken Eindruck. Wenn ich mir das Klassement so anschaue, dann denke ich, dass die vergleichsweise auf den weichen Pneus nicht mehr ganz so weit voraus sind. Das Bild kann aber trügen. Sie waren nämlich zu Beginn des zweiten Trainings verdammt schnell", blickt der Schweizer mit französischer Rennlizenz auf die Konkurrenz, die am Freitag die Zeitenlisten anführte.

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