• 05. Juli 2013 · 15:33 Uhr

Deutsche beim Heimspiel voran: Vettel vor Rosberg

Red Bull vs. Mercedes auf dem Nürburgring: Sebastian Vettel und Nico Rosberg waren am Freitag die Schnellsten - Jules Bianchi muss mit Magenproblemen aufgeben

(Motorsport-Total.com) - Schönes Wetter und konkurrenzfähige Deutsche: Die Veranstalter auf dem Nürburgring können sich nach dem Freitagstraining die Hände reiben. Denn nach der doppelten Mercedes-Bestzeit am Vormittag setzte sich im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Deutschland Sebastian Vettel (Red Bull) vor Nico Rosberg (Mercedes) an die Spitze.

Foto zur News: Deutsche beim Heimspiel voran: Vettel vor Rosberg

Die beiden Red Bulls zählen in Deutschland zu den großen Favoriten Zoom Download

"Mercedes war heute Morgen höllisch schnell. Das hätten wir nicht hinbekommen", gibt der Lokalmatador zu, dass die Silberpfeile an diesem Wochenende nicht einfach zu schlagen sein werden. "Am Morgen war ich nicht rundum glücklich mit dem Auto, am Nachmittag war das aber etwas besser. Die Longruns waren durch den Verkehr bestimmt. Schauen wir mal, aber ich bin ziemlich glücklich mit dem Nachmittag."

Der Weltmeister, der noch nie in Deutschland und noch nie im Juli gewonnen hat, zählt nach der beeindruckenden konstanten Performance zum engsten Favoritenkreis. Denn Red Bull musste sich auf Medium-Reifen zunächst noch hinter Mercedes anstellen, mit den weicheren Pneus reichte es dann aber für die Spitze. Und auch die Longruns in der letzten halben Stunde waren ermutigend: "Die Reifen bauen überhaupt nicht ab. Das sah bei anderen anders aus", analysiert Experte Marc Surer.

Lotus: Nur Grosjean mit Doppel-DRS

0,235 Sekunden trennten die beiden Spitzenreiter am Ende voneinander, wobei Vettel die größten Vorteile im zweiten und dritten Sektor hatte. Ebenfalls nahe dran: Mark Webber im zweiten Red Bull mit gerade mal 0,032 Sekunden Rückstand auf Rosberg und eineinhalb Zehntelsekunden Vorsprung auf die Lotus-Piloten. Die waren interessanterweise fast gleichauf, obwohl nur Romain Grosjean (+0,432) das neue Doppel-DRS hatte und nicht Kimi Räikkönen (+0,432), dessen Boxenfunk zeitweise nicht funktionierte.


Fotos: Großer Preis von Deutschland


Bei Fernando Alonso (Ferrari) traten die Elektrikprobleme von heute Morgen nicht mehr auf, sodass der Spanier stolze 39 Runden drehen konnte. Mit 0,640 Sekunden Rückstand war er um drei Tausendstelsekunden schneller als Teamkollege Felipe Massa. Aber Alonso war einer von jenen Fahrern, die über Graining der Vorderreifen klagten, was heute bei mehreren Teams auftrat. Nur Red Bull schien dies weitgehend im Griff zu haben.

Mercedes-Doppel-DRS am Nachmittag nicht im Einsatz

"Die Vorderreifen brauchen lang, bis sie funktionieren", fiel Lewis Hamilton (8./Mercedes/+0,888) auf. Das Problem: Bei kühlen Außentemperaturen von 19 Grad Celsius ohne Sonneneinstrahlung wird zwar die Oberfläche der Reifen durch die Reibung heiß, nicht aber der gesamte Reifen durch und durch. Dadurch rubbelt sich das Gummi der Lauffläche in Form von kleinen Körnern ab - ein Phänomen, das man als Graining bezeichnet.

Jenson Button (McLaren/+1,152) und Paul di Resta (Force India/+1,381) komplettierten die Top 10, noch vor Adrian Sutil (Force India/+1,408), der seine erste schnelle Runde auf den weichen Reifen im Kiesbett der letzten Runde wegwarf. Nico Hülkenberg (Sauber) belegte Rang 15. Irgendwo dazwischen landeten die beiden Toro Rossos, die keinen so starken Eindruck machen wie noch vor einer Woche in Silverstone.

Erschreckend: Zu den "üblichen Verdächtigen" am Ende des Feldes muss man neben Caterham und Marussia bald auch Williams zählen. Marussia-Pilot Jules Bianchi war indes mit zehn Runden der am wenigsten fleißige Fahrer des Nachmittags, aber das hatte auch einen Grund: "Wir haben sein Programm abgebrochen, weil er Magenprobleme hat. Da ist es besser, wenn er sich ausrastet", lässt das Team via Twitter ausrichten.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Foto zur News: Die Formel-1-Autos 2025
Die Formel-1-Autos 2025

Foto zur News: Formel-1-Autos 2025: Aston Martin AMR25
Formel-1-Autos 2025: Aston Martin AMR25

Foto zur News: Formel 1 2025: Der Aston Martin AMR25 von Alonso und Stroll
Formel 1 2025: Der Aston Martin AMR25 von Alonso und Stroll

Foto zur News: Formel 1 2025: Der Racing Bulls VCARB 02 von Hadjar und Tsunoda
Formel 1 2025: Der Racing Bulls VCARB 02 von Hadjar und Tsunoda
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Das war der F1-Launch in London 2025!
Das war der F1-Launch in London 2025!
Foto zur News: Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams
Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams

Foto zur News: Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte
Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte

Foto zur News: Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Top-Motorsport-News
Foto zur News: Probleme mit Hochvoltsystem: Wurde mittlerweile eine Lösung gefunden?
WEC - Probleme mit Hochvoltsystem: Wurde mittlerweile eine Lösung gefunden?

Foto zur News: WRC Rallye Schweden 2025: Mehrere Führungswechsel! Evans an der Spitze
WRC - WRC Rallye Schweden 2025: Mehrere Führungswechsel! Evans an der Spitze

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2

Foto zur News: Be part of it: Green Hell Driving Days 2024
Sonst - Be part of it: Green Hell Driving Days 2024
 
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Anzeige InsideEVs