Webber ärgert sich über neun Tausendstel
So knapp war es im Qualifyingduell bei Red Bull in diesem Jahr noch nie: Mark Webber musste sich Sebastian Vettel um 0,009 Sekunden geschlagen geben
(Motorsport-Total.com) - Bei Red Bull muss man sich eingestehen: Gegen Mercedes war heute kein Kraut gewachsen. Über sechs Zehntel fehlten den roten Bullen auf die Silberpfeile. Nach hinten hatte man eine halbe Sekunde Luft zum nächsten Verfolger. Da das Weltmeisterteam somit heute in seiner eigenen Welt gefahren ist, blieb nur Spannung im Teamduell. Dort musste sich Mark Webber gegen Sebastian Vettel um die Winzigkeit von neun Tausendstelsekunden geschlagen geben
"Ich bin enttäuscht, dass ich von Seb um eine Hundertstel geschlagen wurde. Es war ziemlich eng", ärgert sich der Australier über die achte Niederlage im achten Qualifying. "Der erste Teil der Runde war ziemlich gut, aber der letzte hätte ein wenig besser sein können. Es war ein guter Kampf, und ich denke, wir haben so ziemlich das Beste aus dem Auto geholt." Weiter nach vorne als auf den dritten Rang wäre es vermutlich aber nicht gegangen.
"Die Mercedes waren auf einem anderen Level über eine Runde, wie schon bei den vorherigen Events", zollt der Bald-Porsche-Fahrer der Konkurrenz Respekt. Doch auch er weiß, dass die Silberpfeile vor allem am Sonntag ihre Probleme haben. Darum sieht Webber auch den Sieg noch nicht außer Reichweite. "Das ist mit Sicherheit möglich. Wir müssen sehen, wie gut die Mercedes im Renntrimm gehen. Wir müssen die Starts der letzten Rennen zeigen können, dann bekommen wir sie hoffentlich recht zeitig."